![]() Reiter, die samt Sattel mehr als 17 Prozent des Gewichts ihres Pferdes auf die Waage bringen, können auf Turnieren von Retraining Racehorses disqualifiziert werden. © www.slawik.com |
Wie Retraining Racehorses (RoR), eine Wohltätigkeitsorganisation, die sich für Reitpferdekarrieren ehemaliger Rennpferde engagiert, vor wenigen Tagen bekanntgab, sollen künftig Reiter, die ihrem Pferd zu viel Gewicht auf dem Rücken zumuten, von Turnieren ausgeschlossen werden. „Es gibt einige Reiter, deren Gewicht und Reitkönnen nicht zu ihrem umgeschulten Rennpferd passen, das ist einfach nicht richtig“, sagte Brigadier Paul Jepson, ein Sprecher der Organisation, im Interview mit dem britischen Magazin Horse&Hound.
Als magische Grenze hat Retraining Racehorses in ihren Richtlinien die 17-Prozent-Marke festgesetzt. Mehr sollte der Reiter samt Sattel gemessen am Pferdegewicht nicht auf die Waage bringen. Bei einem 500kg schweren Rennpferd läge damit die Obergrenze für den Reiter und sein Eqipment bei 85 Kilogramm. Dies sei eine allgemeine Angabe, sagte Jepson, es seien aber noch einige andere Variablen entscheidend, so dass man jeden Fall individuell betrachten müsse. So sei es ein leicht übergewichtiger, aber erfahrener Reiter auf einem Pferd in guter körperlicher und konditioneller Verfassung weit weniger problematisch, als ein übergewichtiges Pferd mit einem schlecht ausbalancierten oder einem fähigen, aber selbst zu schweren Reiter im Sattel.
„Es geht uns nicht darum, jemandem das Reiten zu verbieten. Viele Menschen genießen diesen Sport sehr und haben großen Spaß dabei - ob es ihren Pferden allerdings auch so geht, steht dabei häufig aber auf einem ganz anderen Blatt.“, meinte Jepson. „Uns geht es lediglich darum zu sagen: leg dir bitte ein Pferd zu, dass zu deinen Körpermaßen und deinen Fähigkeiten passt.“
Als Ursache für das Problem unpassender Pferd-Reiter-Kombinationen ortet Jepson in vielen Fällen Unwissenheit. Es sei an der Zeit ein größeres Bewusstsein für die Thematik zu schaffen und damit von Vornherein zu verhindern, dass Reiter Pferde kaufen, die größen- und kräftemäßig einfach nicht ihren Bedürfnissen entsprechen. „Wir müssen die Botschaft unter die Leute bringen, weniger um Schadensbegrenzung bei bereits bestehenden Fällen zu betreiben, sondern vielmehr um es gar nicht erst so weit kommen zu lassen - es geht um Aufklärung.
Horse&Hound/ps
Als magische Grenze hat Retraining Racehorses in ihren Richtlinien die 17-Prozent-Marke festgesetzt. Mehr sollte der Reiter samt Sattel gemessen am Pferdegewicht nicht auf die Waage bringen. Bei einem 500kg schweren Rennpferd läge damit die Obergrenze für den Reiter und sein Eqipment bei 85 Kilogramm. Dies sei eine allgemeine Angabe, sagte Jepson, es seien aber noch einige andere Variablen entscheidend, so dass man jeden Fall individuell betrachten müsse. So sei es ein leicht übergewichtiger, aber erfahrener Reiter auf einem Pferd in guter körperlicher und konditioneller Verfassung weit weniger problematisch, als ein übergewichtiges Pferd mit einem schlecht ausbalancierten oder einem fähigen, aber selbst zu schweren Reiter im Sattel.
„Es geht uns nicht darum, jemandem das Reiten zu verbieten. Viele Menschen genießen diesen Sport sehr und haben großen Spaß dabei - ob es ihren Pferden allerdings auch so geht, steht dabei häufig aber auf einem ganz anderen Blatt.“, meinte Jepson. „Uns geht es lediglich darum zu sagen: leg dir bitte ein Pferd zu, dass zu deinen Körpermaßen und deinen Fähigkeiten passt.“
Als Ursache für das Problem unpassender Pferd-Reiter-Kombinationen ortet Jepson in vielen Fällen Unwissenheit. Es sei an der Zeit ein größeres Bewusstsein für die Thematik zu schaffen und damit von Vornherein zu verhindern, dass Reiter Pferde kaufen, die größen- und kräftemäßig einfach nicht ihren Bedürfnissen entsprechen. „Wir müssen die Botschaft unter die Leute bringen, weniger um Schadensbegrenzung bei bereits bestehenden Fällen zu betreiben, sondern vielmehr um es gar nicht erst so weit kommen zu lassen - es geht um Aufklärung.
Horse&Hound/ps