![]() Großer Jubel bei Pepo Puch: In der Einzelwertung Grade Ib holte der Steirer mit seiner Stute Fine Feeling die Bronzemedaille. © FEI / Liz Gregg |
Schon im Auftaktbewerb präsentierten sich Puch und seine 15-jährige Hannoveranerstute in absoluter Topform. Das österreichische Paar beendete den Teambewerb mit 73,636 Prozent auf dem grandiosen zweiten Rang hinter dem Goldfavoriten Lee Pearson aus Großbritannien (74,682 Prozent). Auch am heutigen Tag legte der Lokalmatador in der Einzelentscheidung mit 75,391 Prozent eine ausgezeichnete Wertung vor. Aber ob das schon der Goldritt war? Danach begann das lange Warten, denn Pepo Puch - der nach dem Warm-Up-Bewerb am Donnerstag als härtester Konkurrent für den Briten gehandelt wurde - sollte mit Startnummer 14 als vorletzter Reiter in die Greenwich Arena einreiten.
Doch bevor es zum Duell zwischen Pearson und Puch kommen konnte, schlug die Sternstunde der Joann Formosa. Im Teambewerb mit 71,955 Prozent noch deutlich abgeschlagen auf Rang drei gelegen, gelang der Australierin im Sattel ihres Hannoveranerhengstes Worldwide PB ein Traumritt, den das Richtergremium mit 75,826 Prozent und dem ersten Platz belohnte.
Gegen diese Wertung kam auch unser heimisches Paradressur-Ass Pepo Puch nicht mehr an - auch wenn es eine denkbar knappe Entscheidung war. In gewohnt souveräner Manier ritt Puch mit Fine Feeling in die beeindruckende Greenwich Arena ein und zeigte eine hervorragende Vorstellung - am Ende waren es weniger als 0,8 Prozent, die den Steirer von Gold trennten und ihm die Bronzemedaille einbrachten. Puch war als Führender der FEI Weltrangliste im Grade Ib nach London gekommen - entsprechend groß war auch die Erwartungshaltung, die den ehemaligen Vielseitgkeitsreiter begleitete. Doch der Steirer wusste schon im Vorfeld, dass die Konkurrenz hier sehr stark sein würde: "In diesem Grade gibt es viele Reiter auf sehr hohem Niveau. Heute hat sich alles um gutes Horsemanship gedreht - es war sehr eng."
Als fairer Verlierer gab sich auch Lee Pearson, der seit den Spielen 2000 in Sidney eine beeindruckende Siegesserie hingelegt hatte. Nach neun olympischen Goldmedaillen in Folge blieb für den erfolgreichsten britischen Paradressurreiter aller Zeiten heute erstmals "nur" Silber. "Ich bin genauso stolz auf diese Silbermedaille wie auf meine Goldenen", sagte er nach der Siegerehrung. "Es gibt Sportarten, bei denen es nur eine Medaille zu gewinnen gibt, während ich drei Chancen haben. Ich hoffe, ich kann mich in der Kür revanchieren".
Doch bevor es zum Duell zwischen Pearson und Puch kommen konnte, schlug die Sternstunde der Joann Formosa. Im Teambewerb mit 71,955 Prozent noch deutlich abgeschlagen auf Rang drei gelegen, gelang der Australierin im Sattel ihres Hannoveranerhengstes Worldwide PB ein Traumritt, den das Richtergremium mit 75,826 Prozent und dem ersten Platz belohnte.
Gegen diese Wertung kam auch unser heimisches Paradressur-Ass Pepo Puch nicht mehr an - auch wenn es eine denkbar knappe Entscheidung war. In gewohnt souveräner Manier ritt Puch mit Fine Feeling in die beeindruckende Greenwich Arena ein und zeigte eine hervorragende Vorstellung - am Ende waren es weniger als 0,8 Prozent, die den Steirer von Gold trennten und ihm die Bronzemedaille einbrachten. Puch war als Führender der FEI Weltrangliste im Grade Ib nach London gekommen - entsprechend groß war auch die Erwartungshaltung, die den ehemaligen Vielseitgkeitsreiter begleitete. Doch der Steirer wusste schon im Vorfeld, dass die Konkurrenz hier sehr stark sein würde: "In diesem Grade gibt es viele Reiter auf sehr hohem Niveau. Heute hat sich alles um gutes Horsemanship gedreht - es war sehr eng."
Als fairer Verlierer gab sich auch Lee Pearson, der seit den Spielen 2000 in Sidney eine beeindruckende Siegesserie hingelegt hatte. Nach neun olympischen Goldmedaillen in Folge blieb für den erfolgreichsten britischen Paradressurreiter aller Zeiten heute erstmals "nur" Silber. "Ich bin genauso stolz auf diese Silbermedaille wie auf meine Goldenen", sagte er nach der Siegerehrung. "Es gibt Sportarten, bei denen es nur eine Medaille zu gewinnen gibt, während ich drei Chancen haben. Ich hoffe, ich kann mich in der Kür revanchieren".