Rund 90 Prozent aller Großsäugetierarten über 100 Kilogramm Körpergewicht überstanden die letzte Eiszeit nicht. Doch während Mammut, Riesenhirsch und auch deutlich kleine Säuger ausstarben, wie Fossilienfunde belegen, überlebten erstaunlicherweise die Pferde. Wie schafften sie das? Darüber rätselten Forscher schon länger. Offenbar, weil es ihnen gelang sich an die zunehmende Bewaldung anzupassen, wie Arne Ludwig und seine Kollegen vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) nun zeigen konnten.
Für ihre aktuelle Studie analysierten die Biologen die DNA von 28 Wildpferdeknochen aus verschiedenen Ausgrabungen in Eurasien. Die Proben kommen aus Spanien, Deutschland, Polen, Rumänien, der Ukraine und Russland und stammen – laut Radiokarbondatierung – aus dem Zeitraum vom Ende der Eiszeit (vor circa 12.000 Jahren) bis zu Christi Geburt.
Für ihre aktuelle Studie analysierten die Biologen die DNA von 28 Wildpferdeknochen aus verschiedenen Ausgrabungen in Eurasien. Die Proben kommen aus Spanien, Deutschland, Polen, Rumänien, der Ukraine und Russland und stammen – laut Radiokarbondatierung – aus dem Zeitraum vom Ende der Eiszeit (vor circa 12.000 Jahren) bis zu Christi Geburt.