 Das rot-weiß-rote Paar ging souverän über die höchsten Hindernisse. © Tomas Holcbecher |
Das rot-weiß-rote Paar ging souverän über die höchsten Hindernisse. © Tomas Holcbecher
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In der letzten Runde musste Apollonia allerdings den Anstrengungen der letzten Tage etwas Tribut zollen. Trotz drei Abwürfen zeigte Bistan aber einen stilistisch einwandfreien Ritt, der Riesenbeifall des französischen Publikums für "la Cavalière d'Autriche" sollten der verdiente Lohn für die beiden sein. Im Endklassement rückte die österreichische Paarung nach Platz 111 im Zeitspringen noch auf Platz 20 vor. Interessant, dass neben Bistan nur noch zwei andere Amazonen in dieser Entscheidungsrunde am Start waren: nämlich niemand geringere als die Australierin Edwina Tops-Alexander und Beezie Madden. Die US-Amerikanerin schaffte es mit Cortes C auch in das Finale der besten vier Reiter, der souveräne schwedische Spitzenreiter Rolf-Göran Begtsson (Casall Ask) machte es mit einem Abwurf noch einmal spannend, schließlich gelang ihm die Qualifikation aber ebenso wie dem französischen Hoffnungsträger Patrice Delaveau (Orient Express) und dem Niederländer Jeroen Dubbeldam (Zenith). Leer ging die deutsche Springreitermannschaft aus, wobei die angereisten Schlachtenbummler für das Nichtantreten von Ludger Beerbaum und Christian Ahlmann (der mit einer Doppelnull auch das Finale erreicht hätte) wenig Verständnis zeigten.