Fast zwanzig Jahre lang war der gebürtige Steirer ein passionierter Vielseitigkeitsreiter, 2004 fuhr er mit seinem Pferd Banville d’Ivoy sogar zu den Olympischen Spielen in Athen. Vier Jahre später ereignete sich ein Zwischenfall, der Puchs Leben für immer verändern sollte. Bei einem Turnier in Schenefeld (GER) stürzte der Eventer aufgrund einer Fehlfunktion seiner Airbag-Weste folgenschwer. Im Krankenhaus stellte man einen Bruch des dritten und vierten Halswirbels fest. Die Folge daraus: eine inkomplette Querschnittslähmung.
Doch Puch kämpfte sich zurück und ist heute ein gefeierter Star der internationalen Para-Dressur-Szene. Seit seinem Sturz vor nunmehr neun Jahren hat Puch neun EM-Goldmedaillen gewonnen, darunter die Einzelgoldmedaille, die er heuer bei der Multi-EM in Göteborg im Sattel seines Oldenburger Wallachs Fontainenoir erritten hat. Ungeachtet seiner verschiedenen sportlichen Erfolge mit Pferden gibt es noch eine weitere Konstante in Puchs Leben.
„Mein Beruf ist Rauchfangkehrer“, erzählt der Steirer im FEI-Interview. Ich habe damit im Alter von 15 Jahre angefangen. Meine Freunde haben gesagt, lass das mit dem Reiten, such’ dir einen anständigen Job. Bei uns in Österreich haben wir im Winter eine ganze Menge Schnee, Rauchfangkehren ist darum vor allem ein Winterberuf. Genau deshalb habe ich ihn mir ausgesucht. Damit im Sommer genügend Zeit zum Reiten bleibt. Auch heute noch habe ich meinen Betrieb. Wegen meiner Behinderung kann ich zwar nicht selbst in den Häusern arbeiten, aber hinter den Kulissen und im Büro gibt es genug für mich zu tun.“
Doch Puch kämpfte sich zurück und ist heute ein gefeierter Star der internationalen Para-Dressur-Szene. Seit seinem Sturz vor nunmehr neun Jahren hat Puch neun EM-Goldmedaillen gewonnen, darunter die Einzelgoldmedaille, die er heuer bei der Multi-EM in Göteborg im Sattel seines Oldenburger Wallachs Fontainenoir erritten hat. Ungeachtet seiner verschiedenen sportlichen Erfolge mit Pferden gibt es noch eine weitere Konstante in Puchs Leben.
„Mein Beruf ist Rauchfangkehrer“, erzählt der Steirer im FEI-Interview. Ich habe damit im Alter von 15 Jahre angefangen. Meine Freunde haben gesagt, lass das mit dem Reiten, such’ dir einen anständigen Job. Bei uns in Österreich haben wir im Winter eine ganze Menge Schnee, Rauchfangkehren ist darum vor allem ein Winterberuf. Genau deshalb habe ich ihn mir ausgesucht. Damit im Sommer genügend Zeit zum Reiten bleibt. Auch heute noch habe ich meinen Betrieb. Wegen meiner Behinderung kann ich zwar nicht selbst in den Häusern arbeiten, aber hinter den Kulissen und im Büro gibt es genug für mich zu tun.“