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Die Hauptrolle spielen, wie es beim Leonhardiritt üblich ist, die stolzen Noriker- und Haflinger Pferde, die mit der Parade durch die Straßen von San Leonardo ziehen. © Freddy Planinschek

Alta Badia lädt zum Leonhardiritt

Ein Artikel von Pamela Sladky | 30.09.2011 - 00:03
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Die Hauptrolle spielen, wie es beim Leonhardiritt üblich ist, die stolzen Noriker- und Haflinger Pferde, die mit der Parade durch die Straßen von San Leonardo ziehen. © Freddy Planinschek

Stolze Noriker- und Haflingerpferde werden bunt geschmückt und fein herausgeputzt, die Bauern spannen ihre schönsten Kutschen ein und tragen die klassischen Trachten der Region: Der Leonhardiritt in Alta Badia ist für die Ladinischen Täler in den Dolomiten ein ganz besonderer Festtag und mutet wie eine Zeitreise in die Bräuche vergangener Generationen an. Aus vielen Dörfern kommen die Menschen zusammen und lassen ihre Traditionen aufleben. Auf den Ständen der einheimischen Bauern werden Butter, Käse und Speck präsentiert, die natürlich nach alten Rezepten hausgemacht sind. In Handarbeit gefertigt sind auch die Wollsachen, welche die Bäuerinnen hergestellt haben.

Um 10.45 Uhr beginnt in St. Leonhard bei Badia der große Umzug mit den prachtvollen Wägen und Rössern, gefolgt von der Segnung der Pferde durch den Dekan. Mit dem klassischen Törggelen, einem Südtiroler Brauch, bei dem Kastanien und andere Spezialitäten zusammen mit dem Wein verkostet werden, finden die Feierlichkeiten ihren krönenden Abschluss.