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Seit einer Gesetzesänderung im August 2016 ist die Kremierung von Pferden auch in Deutschland möglich. © www.slawik.com

Erstes Pferdekrematorium für Norddeutschland geplant

Ein Artikel von Pamela Sladky | 30.11.2017 - 09:27
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Seit einer Gesetzesänderung im August 2016 ist die Kremierung von Pferden auch in Deutschland möglich. © www.slawik.com

Das bundesweit tätige Unternehmen Cremare plant einen Ausbau seines Betriebsstandortes in Hanstedt bei Hamburg. Klappt alles, wie geplant, sollen spätestens 2019 auch im Norden Deutschlands Pferde eingeäschert werden können.

Die Möglichkeit, seinem langjährigen Wegbegleiter auf diese Weise die letzte Ehre zu erweisen, ist in Deutschland erst seit einer Änderung des Gesetzes für die „Beseitigung Tierischer Nebenprodukte“ im August des Vorjahres möglich. Bis zu diesem Zeitpunkt war für die meisten Pferde ein Ende in der Tierkörperverwertung unumgänglich. Für viele Pferdebesitzer ein belastender Gedanke, denn zur Trauer über das verstorbene Tier gesellt sich der unangenehme Gedanke, nicht genau zu wissen, was mit dessen Überresten passiert.

Für das neue Pferdekrematorium in Hanstedt gibt es bereits konkrete Pläne. So wurde eine 4.000 Quadratmeter große Fläche reserviert auf der ein etwa 1.000 Quadratmeter großes Gebäude entstehen soll. Der Trauerraum soll an eine Reithalle erinnern und so ein vertrautes Umfeld schaffen.

ps