Hilfe für Helfer: Reittherapiebetriebe in finanzieller Notlage

Die ganze Wirtschaft leidet unter den Folgen der Corona-Pandemie, vor allem Kleinbetriebe kämpfen angesichts der strengen Maßnahmen zur Eindämmung der Infektionskrankheit ums Überleben. Mit 16. März mussten auch sämtliche Reittherapie-Betriebe ihren Kundenverkehr einstellen, bis auf Weiteres sind pferdegestützte Interventionen zum Schutz von Klienten und Betreuern untersagt. Während die Einnahmen von einem Moment auf den anderen auf die Nulllinie rasselten, bleibt die Höhe der Ausgaben unverändert. Besonders die Versorgung der Pferde verursacht hohe Kosten, Futter und Einstreu müssen weiterhin bezahlt werden, auch wenn derzeit keine therapeutische Betreuung stattfinden kann.

Helga Priber, Geschäftsführerin des Österreichischen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten (ÖKTR) weiß um die Sorgen, die viele Therapiebetriebe in diesen Tagen plagen. „Viele unserer Mitglieder trifft die derzeitige Lage finanziell sehr hart – das kann bis zur Existenzbedrohung führen.“ Namhafte Betriebe wie der Sterntalerhof oder der Schottenhof haben mit Aussendungen auf ihre Notlage aufmerksam gemacht. Doch es gibt auch viele kleine Vereine, deren schwierige Situation der Öffentlichkeit verborgen bleibt. Wer sie unterstützen möchte, kann das mit einer Spende auf das zentrale Konto des ÖKTR tun.