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Niederösterreichischer Springreferent Martin Goiser gestorben

Ein Artikel von Pamela Sladky | 15.10.2020 - 10:09
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© Archiv Pferderevue

Seit 2008 leitete Goiser das Springreferat des Niederösterreichischen Pferdesportverbandes, und das mit viel Engagement und Herzblut. „Wir haben ihn als stets engagierten Referenten und Kollegen geschätzt, der für die Anliegen der Reiter und Veranstalter gleichermaßen ein offenes Ohr hatte. Er war ein Pferdemensch mit Handschlagqualität, auf den immer Verlass war und der immer einer der Ersten war, der mit angepackt und zur Problemlösung beigetragen hat. ‚Aufgegeben wird nur ein Brief‘, war stets sein Motto, wenn es wieder einmal galt, unzählige Interessen und Befindlichkeiten unter einen Hut zu bringen und Lösungen und Wege zum Wohle des Sports zu finden“, heißt es in einem bewegenden Nachruf auf den Seiten des NOEPS.

Goiser, der zusammen mit seiner Frau Sylvia den Reitstall Etsdorf und den Verein Ländliche Reitergruppe Etsdorf in Grafenegg im Bezirk Krems-Land leitete, war selbst aktiver Springreiter bis hin zu Klasse S. Er wusste, was seine Reiterkollegen wollen und brauchen und setzte sich mit großem Engagement für die Förderung des Springsports in Niederösterreich ein. Zu seinen wichtigsten Errungenschaften zählen neben der Einführung eines Nachwuchskaders auch die Austragung einer Vielzahl geförderter Kurse und die Einrichtung eines regelmäßigen Springreiterstammtisches.

Für sein unermüdliches Wirken im Dienste des Reitsports wurde Martin Goiser im vergangenen Juli das Goldene Ehrenzeichen des NOEPS verliehen.

„Martin wird nicht nur als Funktionär, sondern auch als Mensch eine große Lücke im Niederösterreichischen Pferdesportverband und dem Pferdesport in Niederösterreich hinterlassen“, schreibt der NOEPS und spricht damit vielen Reiterinnen und Reitern, die Martin Goiser kennenlernen durften, aus der Seele.  

Martin Goiser hinterlässt Ehefrau Sylvia und Sohn Gerald.

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