Dank der tatkräftigen Unterstützung der Feuerwehren Hermagor und Möderndorf konnte die Stute aus ihrer misslichen Lage befreit werden.
© FF Hermagor | Martina Wassertheurer
Immer wieder sorgen die in viehreichen Gebieten verbreiteten Weideroste für Unfälle bei Rindern aber auch bei Wanderern. Auf der Egger Alm nahe Hermagor (K) wurde ein solches Gitter jüngst einem Pferd zum Verhängnis.
Am Montag wurden die Feuerwehren Hermagor und Möderndorf zu einer Tierrettung alarmiert. Ein Pferd war mit beiden Hinterbeinen und einem Vorderbein in einen Weiderost geraten und dort steckengeblieben. Weil es sich aus seiner Notlage nicht selbst befreien konnte, musste die Feuerwehr anrücken. Und die brachte schweres Gerät mit: Letztlich bedurfte es schon einer Säbelsäge und eines hydraulischen Spreizers, um die Metallstangen so weit auseinanderzudrängen, dass sie die Pferdebeine wieder frei gaben. Nach tierärztlicher Versorgung wurde die Stute ihren Besitzern übergeben.
In zahlreichen Regionen Österreichs werden nicht nur Rinder, sondern auch Pferde gealpt. Auf der auf rund 1.500 m Seehöhe gelegenen Egger Alm genießen Pferde schon seit vielen Jahren ihren Weidesommer.
