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Viel Lob für Söhnlein Brilliant MJ nach dem gelungenen Ritt © Tomas Holcbecher

Belinda Weinbauer mit persönlichem Notenrekord zu Platz fünf im Weltcupranking

Ein Artikel von Pamela Sladky | 20.11.2017 - 08:51
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Viel Lob für Söhnlein Brilliant MJ nach dem gelungenen Ritt © Tomas Holcbecher

Egal wie stark das Starterfeld: Belinda Weinbauer und Söhnlein Brilliant MJ können inzwischen bestens mit der Elite des Dressursports mithalten. Das bewiesen die amtierenden österreichischen Staatsmeister einmal mehr beim German Masters in Stuttgart.

Bereits in der Qualifikation für die Weltcupkür am Freitag hatte das Duo mit Platz sechs eine starke Leistung in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle gezeigt. Im Freestyle legte das Paar dann noch einmal nach. In seiner konstant guten Prüfung brillierten der 15 Jahre alte Hannoveraner von Shakespeare in Love und seine Reiterin ganz besonders in den Galopplektionen. Vor allem für den mächtig berauf gesprungenen starken Galopp und die rhythmischen, gut gesetzten Pirouetten verteilten die Richter ordentlich Punkte. Noten zwischen 72,75 und 76,75 im technischen Bereich und 79,2 und 81,8 Prozent für die künstlerische Darbietung brachten im Durchschnitt 76,95 Prozent – so viel wie noch nie auf internationalem Parkett für das Paar aus dem Burgenland. Dafür gab’s Platz sieben im Endklassement und elf Wertungspunkten für das Weltcupranking. Dort liegt Weinbauer derzeit mit gesamt 28 Zählern auf dem sensationellen fünften Platz. Die ersten Punkte der Saison, nämlich 17 an der Zahl, hatte sich das rot-weiß-rote Duo bereits im Mai mit seinem zweiten Platz beim Weltcupturnier in Lipica verdient.

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Für Söhnlein Brilliants mächtigen starken Galopp kassierte das Paar in Stuttgart Bestnoten. © Tomas Holcbecher

Weltcuppunkte erritt auch das zweite österreichische Paar in Stuttgart, Christian Schumach und Auheim's Picardo. Das eingespielte Duo wurde von der Jury mit 70,11 Prozent bedacht. Die bedeuteten Platz 15 im Endklassement, der sich mit drei Zählern in der Rangliste der West-Europa-Liga niederschlug.

Kantersieg für Werth

Die Vergabe der Plätze eins bis drei war wie schon im Grand Prix eine rein deutsche Angelegenheit, wobei es erneut kein Vorbeikommen an den deutschen Triple-Europameisterinnen Isabell Werth und Weihegold OLD gab. Die beiden entschieden die Weltcup-Kür bei den Stuttgart German Masters mit haushohem Vorsprung für sich (87,575 %). Auf den Plätzen zwei und drei folgten ihre EM-Teamkollegen Dorothee Schneider mit Sammy Davis jr. (82,805 %) und Helen Langehanenberg mit Damsey FRH (79,615 %).

Alle Ergebnisse im Detail gibt's hier.