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Zu Strauss-Melodien tanzten Pepo Puch und Sailor"s Blue auf dem Schindlhof zu einer neuen Rekordwertung. © Michael Rzepa

Dressur

Schindlhof: Para-Staatsmeistertitel an überragenden Pepo Puch

Ein Artikel von Daniel Winkler | Pamela Sladky | 02.07.2018 - 08:29

Mit 85,162 Prozent übertraf Grade 2-Reiter Puch im Sattel seines „Neuen“, Sailor’s Blue, seinen eigenen Kür-Weltrekord von 84,333 Prozent. Den hatte er im Mai 2015 mit seiner legendären Fine Feeling aufgestellt. An dieser Bestmarke ändert sich auch nichts - zumindest vorerst nicht. Als nationaler Bewerb zählen die österreichischen Staatsmeisterschaften auf dem Schindlhof nicht für die Weltrekordwertung. Doch Puch wird schon bald die Chance bekommen seine derzeitige Form auch auf internationalem Parkett in rekordverdächtige Wertungen umzumünzen.

Im Hinblick auf die bevorstehenden Weltreiterspiele kommt die neue Bestmarke jedenfalls genau recht: „Die hohen Wertungen sind natürlich in Richtung WEG in Tryon eine besondere Bestätigung für uns, dass wir auf einem guten Weg sind“, so der zweifache Vize-Weltmeister von 2014. Seinem vierbeinigen Partner streute der Steirer Rosen: „Blue ist so ein fleißiger Arbeiter, er unterstützt mich wo er kann. Ich bin wirklich sehr dankbar, dass er mich so durch die Prüfungen trägt.“

Ebenfalls eindeutig für die Weltreiterspiele in den USA im September qualifiziert hat sich Silbermedaillengewinnerin Julia Sciancalepore mit Heinrich IV. Das junge Grade 1-Duo mit der 22-jährigen Kärntner Heeressportlerin und dem sechsjährigen Hannoveraner Rappen beeindruckte in der Kür mit 77,667 Prozent – auch das ist eine neue persönliche Bestleistung.

Bronze ging an die oberösterreichische Michaela Kuntner. Nach zehn Jahren Turnierpause überraschte die Grade 2-Reiterin im Sattel ihres ebenfalls erst sechsjährigen Haflinger Wallachs Stockholm. Mit 71,5 Prozent wurde das Duo vom Almtaler Reit- und Fahrverein Kür-Vierte, was nach allen drei Teilbewerben mit insgesamt 212,676 Punkten und damit mehr als sieben Zählern Vorsprung auf den routinierten Kärntner Michael Knauder mit Contessa (205,571 Punkte) Rang drei in der Gesamtwertung bedeutete.

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Nach zehn Jahren Turnierpause ritt Michaela Kuntner in Fritzens zu Staatsmeisterschaftsbronze. © Michael Rzepa

Alle Ergebnises im Detail gibt's hier.