"Ich bin glücklich, so ein Pferd zu haben. Bella Rose ist einfach überragend - in allem was sie tut “, schwärmte Isabell Werth nach ihrem Ritt. Nachdem die beiden bereits im Grand Prix einen umjubelten Ritt hingelegt und Gold für die deutsche Mannschaft perfekt gemacht hatten, konnten sie sich im Grand Prix Spécial sogar noch einmal steigern. Für die Piaffen und Passagen des Paares vergaben die Richter reihenweise die Höchstnote 10. "Das ist einfach unbeschreiblich. Ich kann nur dem lieben Gott danken, mit diesem Pferd ein solches Geschenk bekommen zu haben", sagte Werth, für die dieser Titel die neunte Gold-Medaille bei Weltreiterspielen ist.
US-Hoffnung Laura Graves hatte mit ihrem Verdades bereits gut vorgelegt. Das Duo war mit 81,717 Prozent aus dem Viereck gekommen. Zu wenig, um Isabell Werth an diesem Tag zu schlagen, aber immerhin gut genug für Silber - die beste Einzelplatzierung bei einem internationalen Championat in der Karrriere des Paares.
Einer deutlicher Sprung nach vorne gelang Charlotte Dujardin auf Mount St John Freestyle. Im Grand Prix hatte sich das britische Paar mit 77,764 Prozent noch etwas unter seinem Wert verkauft. Einen Tag später folgte die Punktlandung: 81,489 Prozent! Die bedeuteten Bronze für Dujardin, die nach ihrem inzwischen pensionierten Erfolgspferd Valegro nun erneut ein medaillendekoriertes Pferd unter dem Sattel hat. eines, das mit seinen neun Jahren noch ganz am Anfang seiner Karriere steht.
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