Dressur

Offener Brief: Dressurreiter fordern Ende der Negativkampagne gegen Elisabeth Max-Theurer

Ein Artikel von Pamela Sladky | 07.03.2019 - 11:25
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Österreichs Championatsreiter fordern in einem offenen Brief das Ende der Negativkampagne gegen OEPS-Präsidentin Eisabeth Max-Theurer
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Hier der Brief im Originalwortlaut:

Offener Brief der österreichischen Dressur-Championatsreiter

Betreff: Fiese Fakenews vergraulen Finanziers des österreichischen Pferdesports

Eines ist klar und unumstößlich: Spitzensport überlebt nur durch Sponsoren, Mäzene und finanzielle Unterstützer. Und davon gibt es in einem kleinen Land wie Österreich nicht allzu viele. Wie man sich dazu hinreißen lassen kann, aus Eigennutz und anderen niedrigen Beweggründen die Förderer des österreichischen Reitsports mit Fake-News, Unwahrheiten, gemeinen Gerüchten, ehrenbeleidigenden und kreditschädigenden Äußerungen, bis hin zu einer bereits von der Staatsanwaltschaft abgeschmetterten (!!!) Anzeige wegen Korruption, zu vergraulen, ist nicht nur unbegreiflich, sondern all das schädigt in höchstem Maße das Ansehen der gesamten Reitsportszene.

Aus diesem Grund sehen wir, die österreichischen Dressur-Championatsreiter, uns gezwungen einzuschreiten, und uns mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln hinter unsere Präsidentin, Frau Elisabeth Max-Theurer, zu stellen und gegen die Betreiber der Rufmordkampagne, die wir im oberösterreichischen Reiterlager vermuten, vorzugehen.

Fairness und sportliches Verhalten sind wir nicht nur unseren Pferden schuldig, sondern auch den Menschen, die in den vergangenen Jahren österreichischen Reitern den Weg Richtung Weltelite geebnet haben. Frau Max-Theurer hat durch ihre Sponsorentätigkeit beispielsweise die Salzburg Amadeus Horse Indoors am Leben erhalten, die vielen Pferdesportsparten eine einzigartige internationale Plattform in unserem Land ermöglicht hat.

Reitersprecher Peter Gmoser hält ausdrücklich fest: „Die Weltcupstation in Salzburg war ein wichtiger Schritt für Staatsmeisterin Belinda Weinbauer auf ihrem Weg zum Weltcupfinale“. Außerdem wird durch das Amadeus Horse Indoors, den österreichischen Spitzensportlern bereits seit 2012 die Möglichkeit geboten, in Salzburg an den Start zu gehen und sich mit den Besten der Welt zu messen.

Die gezielt mit Fake-News inszenierte Negativkampagne in den Medien, umgesetzt von einer bezahlten und einer einschlägig bekannten Medien-Agentur, platziert durch einen Personenkreis rund um die Familie Edda und Wenzel Schmidt, gefährden nachhaltig die Durchführung wichtiger Pferdeportveranstaltungen in Österreich. Durch die damit verbundene und ungerechtfertigte Kriminalisierung werden Mäzene wie Frau Max-Theurer, die uns ALLE über Jahrzehnte aus rein privatem Engagement und Einsatz viel ermöglicht hat, diffamiert.

Und all dies trotz dem Umstand, dass die Stimmung im heimischen Dressurlager besser denn je ist. Vom A-Kader bis zu den jüngsten Mitgliedern im Nachwuchsförderprogramm „OEPS Talente Team“ spüren wir den starken Zusammenhalt, die gegenseitige Unterstützung und Wertschätzung für die erbrachten Leistungen. Das wollen wir uns von den böswilligen und fatalistischen Machenschaften einiger Weniger nicht zerstören lassen.

„Clean is joy“ - so profiliert sich ein bekanntes oberösterreichisches Reinigungsunternehmen auf seiner Homepage. Das sollte man sich doch zu Herzen nehmen und vor der eigenen Stalltüre kehren, anstatt den Ruf anständiger Menschen mit widerwertigem Dirty Campaigning zu beschmutzen.

Wir fordern hiermit daher alles zu tun, um diese gezielten medialen Angriffe gegen uns und unseren Sport zu unterbinden, damit der Fokus im Pferdesport wieder dort liegt, wo er hingehört – bei Pferd und Reiter!

Hochachtungsvoll,
die österreichischen internationalen Dressur- und Championatsreiter

Peter Gmoser, Christian Schumach, Evelyn Haim-Swarovski, Karin Kosak, Franziska Fries, Florian Bacher, Sonja Grossauer, Amanda Hartung, Astrid Neumayer, Victoria Max-Theurer, Fritz Gaulhofer, Karo Valenta, Wolfgang Himsl, Stefanie Dearing, Belinda Weinbauer, Renate Voglsang, Kerstin Kronaus, Caroline Kottas-Heldenberg, Stefan Lehfellner u.v.a.