Ebreichsdorf: Von Bredow-Werndl siegt im Grand-Prix, Max-Theurer Dritte

Im Vorjahr hatte von Bredow-Werndls Stute Zaire hier in Ebreichsdorf ihr internationales Grand-Prix-Debüt gegeben. Damals feierte das Paar prompt einen Sieg. Den gab's auch diesmal. 75,826 Prozent verteilten die Richter für die sichere Runde des Duos, das außer bei einem kleinen Patzer in der Wechseltour kaum Punkte liegen ließ. Damit war ihm der Sieg nicht zu nehmen.

Eine schöne Runde zeigte auch von Bredow-Werndls WM-Teamkollegin Dorothee Schneider. Unter dem Sattel hatte sie die elfjährige Quaterback-Tochter Pathetique. Die Stute aus dem Besitz von Sissy Max-Theurer unternahm ihre ersten Gehversuche im internationalen Sport unter Stefan Lehfellner, seit 2018 sitzt Dorothee Schneider im Sattel der bewegungsstarken Braunen. Ebreichsdorf ist erst der dritte Grand Prix für Pathetique, den letzten lief die Stute Mitte Dezember in Frankfurt. Seither hat Pathetique noch einmal einen Sprung nach vorne gemacht. Das zeigte sich auch in der Wertung. Mit 74,13 Prozent fehlte nicht viel aufs oberste Podest.

Der starke Dritte Rang ging an Victoria Max-Theurer und den 14-jährigen Oldenburger Hengst Fackeltanz OLD. Das Paar kam bei seiner internationalen Grand-Prix-Premiere mit 72,217 Prozent aus dem Viereck - ein erfreuliches Ergebnis für Max-Theurer im Hinblick auf die EM-Qualifikation für Rotterdam. Entsprechend hatte die 33-jährige Oberösterreicherin viel Lob für ihren Rappen: „Ich bin sehr stolz auf Fackel. (...) Bis auf einen kurzen, interessierten Blick auf den Blumenschmuck, war er heute sehr konzentriert und immer bei mir. Vor allem seine Galopp-Tour hatte schöne Höhepunkte.“ Dank gab es auch ans Team: „Danke an meine Mama, dass ich ihren Fackeltanz reiten darf und danke an meine Trainerin Isabell Werth, die mich heute vor allem beim Vorbereiten auf die Prüfung tatkräftig unterstützt hat. Und natürlich an meinen Freund Stefan (Anm. Lehfellner), der mir nach langer Arbeit mit Fackeltanz, diesen so top in Schuss übergeben hat und sich heute sehr mit mir gefreut hat.“  

Grund zur Freude hatte noch ein weiterer Rot-Weiß-Roter: Im Sattel des elfjährigen Oldenburgers Sinclair Jason zeigte Christian Schumach ein sehr ansprechenden Ritt, der von den Richtern mit 70,109 Prozent bewertet wurde. Damit überbot das Paar nicht nur seine bisherige Bestmarke um Längen. In dieser Form bewirbt sich das Duo in seiner zweiten Grand-Prix-Saison auch um einen EM-Startplatz.

Alle Ergebnisse der Prüfungen vom Freitag im Detail gibt es hier.