Dressur

Pepo Puch und österreichische Paras triumphieren in Stadl-Paura

Ein Artikel von Pamela Sladky | 01.07.2019 - 15:27
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Pepo Puch und Sailor's Blue sind derzeit das Beste, was der Para-Sport im Grade II zu bieten hat.
© TEAM myrtill

Die rot-weiß-rote Equipe mit Pepo Puch, Bernd Brugger, Julia Sciancalepore und Michaela Kuntner hat beim Heim-CPEDI3* in Stadl-Paura die Teams aus Deutschland, Belgien, Russland, Singapur, Polen und Hongkong hinter sich gelassen und dem von Thomas Haller initiierten Inklusionsturnier mit einem Sieg in der Nationenwertung standegemäß die Krone aufgesetzt.

Maßgeblichen Anteil an diesem Erfolg hatte Pepo Puch, der mit seinem Sailor's Blue drei Siege in Folge feierte. 74,798 Prozent bekam das Paar im Team Test, im Individual waren es dann schon 75,98 Prozent für Puch und den elfjährigen Hannoveraner. In der Kür am Sonntag trennten das Duo dann nur wenige Hundertstelprozent von der magischen 80er Marke, die der gebürtige Steirer in seiner Karriere bereits fünmal überwunden hat - zweimal mit Fontainenoir und dreimal mit Fine Feeling S. Mit Letztgenannter hält Pepo Puch auch noch immer den Wertungsrekord in seinem Grade: 84,333 Prozent hatte das Paar 2015 in Ebreichsdorf erhalten. Auch wenn diese Bestmarke vorerst unangetastet bleibt, für Pepo Puch und Sailor's Blue war das Turnier in Stadl-Paura ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Tokio 2020, zumal es in allen drei Bewerben neu persönliche Bestmarken bekam.

Auch die übrigen Österreicher zeigten beim Heim-CPEDI gute Ritte. Julia Sciancalepore ritt mit Heinrich IV dreimal auf Platz vier im stark besetzten Grade I, wobei das Paar stets über 70 Prozent blieb. Drei zweite Plätze von Bernd Brugger und Bellagio in Grad IV sowie drei dritte Plätze durch Michaela Kuntner auf Stockholm in Grad II komplettierten das hervorragende Ergebnis des österreichischen Teams, das sich berechtigte Hoffnungen auf einen Startplatz bei den Paralympischen Spielen im kommenden Jahr machen darf.

Alle Ergebnisse im Detail gibt's hier.