Dressur

Para-Reiter beenden Turnier in Sopot mit drei Kür-Siegen

Ein Artikel von Pamela Sladky | 28.01.2020 - 12:08
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Pepo Puch und Sailor's Blue können sich über den vierten Sieg in Folge freuen.
© Tomas Holcbecher | www.holcbecher.com

75,278 Prozent – so viel wie nie zuvor in einer internationalen Prüfung – erzielten Julia Sciancalepore und Heinrich IV in der Abschlusskür des Doppel-CPEDI in Sopot am Dienstagvormittag. Dem Duo gelang eine mustergültiger Ritt, bei dem sich der achtjährige Heinrich Heine-Sohn stets aufmerksam und in vorbildlicher Anlehnung durch das Viereck bewegte. Im Protokoll schlug sich das mit zahlreichen Achten nieder – 13 Stück, um genau zu sein. Die Richter zeigten diesmal große Einmütigkeit bei der Beurteilung des Rittes. Die Noten reichten von 74,833 bis 76,167 Prozent, im Durchschnitt bedeutete das mehr als sechs Prozent Vorsprung auf die Konkurrenz für die Kärntner Heeressportlerin.

Im Grade II führte einmal mehr kein Weg vorbei an Pepo Puch. Im Sattel seines Hannoveraners Sailor’s Blue brachte es der gebürtige Steirer auf 75,745 Prozent. Für Puch und seinen zwölf Jahre alten Wallach der vierte Sieg in Folge vor der Deutschen Martina Benzinger auf Fritzzantino, die mit 72,722 Prozent aus dem Viereck kamen.

Noch ein Stück besser als in der Vorwoche präsentierten sich Valentina Strobl und Bequia Simba im Freestyle des Grade V. In der erst dritten Kür seiner gemeinsamen Para-Karriere brachte es das Paar nach einem gelungenen Ritt auf satte 74,692 Prozent.

Nur knapp unter der 70-Prozent Marke blieben Bernd Brugger und Bellaggio in der finalen Prüfung des Grade IV. 69,942 Prozent bedeuteten Rang zwei für den Niederösterreicher und den 15 Jahre alten Belissimo M-Sohn. Wäre es nach der polnischen Richterin bei H gegangen, wäre das Platz eins gewesen. So ging der Sieg an die Polin Monika Bartyś auf Caspar, die mit 70,608 Prozent bewertet wurde.

Alle Ergebnisse im Detail können Sie hier nachlesen.