Dressur

Doha: Kür-Sieg für Pepo Puch und Fürst Chili mit knapp 80 Prozent!

Ein Artikel von Pamela Sladky | 29.02.2020 - 20:09
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Pepo Puch hat allen Grund zur Freude!
© FEI | Liz Gregg

Am Freitag hatte Pepo Puch vor lauter Freude über seinen phantastisch laufenden Fürst Chili doch glatt den falschen Weg im Individual Test gewählt. Der Schaden hielt sich in Grenzen, der Sieg war dem Duo trotzdem nicht zu nehmen. In der finalen Kür des Grade II beim CPEDI in Doha waren dann Pferd und Reiter hoch konzentriert und lieferten einen sehenswerten Freestyle ab, der jeden Zweifel beseitigen sollte, dass Fürst Chili für Pepo Puch ein ganz heißes Eisen im Hinblick auf die Paralympischen Spiele in Tokio ist.

Als das Paar aus dem Viereck kam, bestätigte die Wertung auf der Anzeigentafel, dass den beiden hier ein absoluter Weltklasseritt gelungen war: 79,111 % – mehr hatte Puch zuletzt nur mit seinen Paralympicssiegern Fontainenoir und Fine Feeling erritten.

„Was für eine Premiere für Fürst Chili! Drei Starts, drei Siege mit fantastischen Wertungen zwischen 75 und 79 Prozent. Er hat sich unheimlich schnell an die geschäftige Umgebung gewöhnt und die Turnieratmosphäre offenbar richtig genossen. Jetzt geht’s bald zurück nach Hause“, resümierte Puch sein erstes Turnier mit dem Hannoveraner Fuchswallach auf Facebook.

Auch die übrigen ÖsterreicherInnen schlossen das CHI in Doha erfolgreich ab. Valentina Strobl feierte in der Kür des Grade V ihre dritte silberne Schleife bei diesem Turnier. Diesmal gab es von der Jury starke 72,708 % für einen Ritt, in dem sich das rot-weiß-rote Paar hervorragend präsentierte und sich erneut nur der Belgierin Ciska Vermeulen auf Rohmeo (75,792 %) geschlagen geben musste.

Bernd Brugger und Bellagio wurden für ihre Kür im Grade IV mit 68,333 % bewertet was erneut Rang vier für das niederösterreichische Duo bedeutete.

Alle Ergebnisse im Detail gibt's hier.