Dressur

Renate Voglsang und Belinda Weinbauer siegen in Ungarn

Ein Artikel von Pamela Sladky | 10.08.2020 - 10:57

Zwei rot-weiß-rote Doppelerfolge brachten die Bewerbe der Spécial-Tour – wenngleich mit wechselnden Siegerinnen. Im Grand Prix waren es Belinda Weinbauer und Fustanella, die die Ehrenrunde anführen durften. Das eingespielte Team kam mit 70,130 % aus der Prüfung und damit vor Renate Voglsang, die das Turnier nutzte, um ihr Nachwuchspferd Fürst Ferdinand zur Fasanenhöhe erstmals international in einem Grand Prix an den Start zu bringen. Der elfjährige bayerisch gezogene Wallach hatte Anfang Februar bei der Sichtungsvorbereitung in Ebreichsdorf sein Debüt in der Königsklasse der Dressur gegeben. Bei seinem ersten Auftritt gegen internationale Konkurrenz schrammte der Fürst Hohenstein-Sohn mit 69,739 Prozent nur knapp an einem Sieg vorbei.

Die goldene Schleife holten sich Voglsang und Fürst Ferdinand zur Fasanenhöhe dafür einen Tag später im Spécial ab. Diesmal sorgte das nahe München Duo beheimatete Duo mit 70,298 % für den Top-Score des Bewerbs, Belinda Weinbauer und ihre 15 Jahre alte Fustanella kamen mit 69,745 % aus dem Viereck. "Ferdi gewinnt zunehmend Routine und Kraft", freut sich Renate Voglsang über ihren Star im Stall. Die Leistungsgrenze ihres Jungspundes sei damit längst noch nicht erreicht. "Da ist noch viel Luft nach oben."  

Platz vier im Weltcup

Zwei vierte Plätze holte Belinda Weinbauer im Sattel von Fräulein Auguste MJ, mit der sie im Weltcup startete. Auf 68,413 % im Grand Prix folgten 74,63 % in der Kür. Kein Vorbeikommen gab es in beiden Prüfungen an Patrik Kittel. Der Schwede und sein 14 Jahre alter Oldenburger Delaunay OLD entschieden sowohl den Grand Prix als auch die Kür in souveräner Manier für sich, den Freestyle beendete das Duo mit 80,590 %.

Alle Ergebnisse im Detail können Sie hier nachlesen.