Pepo Puch prolongiert seine Siegesserie mit Sailor's Blue in Mannheim (GER). (Archivbild)
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73,232 %, 70,686 % und 75,589 % lauteten Puchs Ergebnisse beim Maimarktturnier in Mannheim. In allen drei Prüfung des Grade II gab es dafür die Siegerschleife. Knapp wurde es für den Steirer lediglich im Individual. Da kam ihm nach Punkteabzug im doppelt gewerteten Halten Heidemarie Dresing auf ihrem Paradepferd La Boum gefährlich nahe. Am Ende musste die Deutsche ihrem Konkurrenten aus Österreich um denkbar knappe 0,039 % den Vortritt lassen.
Für Puchs Rappe Sailor’s Blue war es der erste internationale Auftritt seit seinen beiden Silbermedaillen bei den Paralympischen Spielen in Tokio. Ob der 14 Jahre alte Wallach seinen Reiter auch zur diesjährigen Weltmeisterschaft in Herning (DEN) begleiten wird, wird sich zeigen. Stallkollege Fürst Chili hat in den vergangenen Monaten auf das Leistungsniveau des mehrfach championatserprobten Sailor’s Blue aufgeschlossen. Der Fuchswallach hatte bei den vergangenen Turnieren in San Giovanni (ITA) und Randbol (DEN) für konstant gute Wertungen bis 76 % gesorgt.
Pepo Puch ist mit „Blues“ Starts in Mannheim auf jeden Fall hoch zufrieden. „Das war ein Turnier wie in der guten alten Zeit mit vielen Zuschauern und voller Leben!“, ließ der 56-Jährige via Facebook wissen. Den allgemeinen Trubel habe er vor allem in den ersten beiden Bewerben zu spüren bekommen als aufsteigende Ballons die Konzentration seines Pferdes gefordert hatten. Letztlich sei es ihm aber doch gelungen, den Wallach wieder auf sich zu fokussieren und die Siege nach Hause zu reiten.
Für Puchs Teamkollegin Julia Sciancalepore und ihren Wallach Heinrich IV endeten die Bewerbe im Grade I ebenfalls mit einem Platz auf dem Podest. Das Paar war im Mannschaft- (70,179 %) und im Einzelbewerb (69,107 %) jeweils auf Rang vier gelandet. Im Freestyle gelang dem Kärntner Paar mit 73,555 % die drittbeste Prüfung im Starterfeld. An der Spitze lieferten sich Martina Benzinger und Laurentia Yen-Yi Tan packende Duelle, bei denen die Deutsche im Team- und im Individual-Test, die für Singapur startende Reiterin dafür in der Kür die Nase vorne hatte.
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