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Andrew Kocher und Navalo De Poheton beim Weltcupfinale in Paris © Tomas Holcbecher/holcbecher.com

Springen

In Hickstead verunglücktes Pferd stand unmittelbar vor Pensionierung

Ein Artikel von Pamela Sladky | 26.06.2018 - 16:01

Der 17 Jahre alte Wallach kam nach Hindernis Nummer vier im Flachteil des Parcours zu Sturz. Dabei brach er sich ein Bein. Die Verletzung war so schlimm, dass es für den Schimmel trotz umgehender tierärztlicher Versorgung keine Hoffnung auf Genesung gab, weshalb man sich entschied Navalo De Poheton einzuschläfern.

Seit Kocher den französisch gezogenen Wallach im Mai 2017 übernommen hatte, hatte das Duo eine Reihe beachtlicher Erfolge gefeiert, darunter Siege im mit130.000 Dollar dotierten Grand Prix in Tryon oder in der 100.000 Dollar schweren Weltcup-Qualifikation in Del Mar. Im April nahm Kocher in Paris erstmals an einem Weltcupfinale teil – natürlich mit seiner Nummer eins, Navalo.

"Dieses Pferd hat einen Allerweltstypen wie mich vom Nirgendwo in Pennsylvania bis hin zum Weltcupfinale gebracht“, schrieb Kocher dankbar unmittelbar vor seinem Start in Hickstead und verkündete gleichzeitig: „Das Derby wird die letzte Runde seiner Karriere. Wünscht uns Glück. Wir haben schon ganz besondere Pläne für seine Verabschiedung.“ Welche das sein sollten, wollte Kocher vorab nicht verraten. Leider machte das Schicksal der feierlichen Pensionierung letztendlich einen bitteren Strich durch die Rechnung.