Springen

Max Kühners Alfa Jordan wechselt in die Niederlande

Ein Artikel von Pamela Sladky | 29.01.2020 - 11:57
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Max Kühner und Alfa Jordan (von Air Jordan x Lancelot) © Tomas Holcbecher | www.holcbecher.com

Seit 2016 stellte Max Kühner den Air Jordan-Sohn Alfa Jordan im internationalen Turnierzirkus vor. In dieser Zeit feierte das Paar einige schöne Erfolge, darunter zahlreiche Podestplätze und Platzierungen in Springen bis 5*-Niveau. Und auch im Nationencup und bei der Global Champions Tour sorgte der Zangersheide-Hengst aus dem Besitz der Firma Newsport regelmäßig für gute Ergebnisse.

Dass es in dieser Tonart weitergeht, darauf hofft nun Suus Kuyten. Die 34-jährige Niederländerin will heuer ihr Debüt in der Global Champions Tour geben. Wer dort Erfolg haben will, benötigt freilich die entsprechenden Pferde. Alfa Jordan ist eines davon. „Ich habe die Chance, diese Saison in der Global Tour mitzureiten. Nachdem ich bisher aber noch nicht auf diesem Niveau gestartet bin, benötige ich die Pferde, die das entsprechende Vermögen und genug Erfahrung mitbringen, um mir bei meinem Debüt helfen zu können", verriet die Amazone im Gespräch mit StudForLife.

Bereits im Herbst 2019 hatte die Junioren-Bronzedemaillengewinnerin mit dem niederländischen Team von 2004 zu diesem Zweck Iron Man III aus dem Stall von Sergio Alvarez Moya übernommen. Nun bot sich die Gelegenheit, mit Alfa Jordan einen weiteren Routinier zu erwerben. “Er ist eben erst in meinem Stall angekommen und ich bin ihn heute zum ersten Mal geritten. Natürlich habe ich ihn zuvor schon auf Turnieren gesehen und seine Ergebnisse sprechen für sich. Max Kühner hat mir bei meinem Proberitt das nötige Selbstvertrauen gegeben. Alfa ist ein Hengst, der alles mitbringt, die Fähigkeit, aber auch den Willen zu bestehen. Ich will mir jetzt vor allem einmal Zeit nehmen, um ihn besser kennenzulernen.“

Für den ersten gemeinsamen Start hat sich Kuyten das CSI3* im niederländischen Peelbergen von 6. bis 9. Februar ausgesucht. Dort will sie zum Einstieg leichte Bewerb mit Sprüngen bis 130 m Höhe in Angriff nehmen.

In der Zucht soll der gekörte Hengst übrigens nicht mehr zum Einsatz kommen. Zumindest vorerst nicht. Der Fokus liegt für Kuyten ganz klar auf dem Sport. Als Vererber will die 34-Jährige Alfa Jordan erst nach seiner aktiven Turnierkarriere wieder zur Verfügung stellen. „Wir werden sehen, wann er in Rente geht … dafür haben wir noch Zeit“, so Kuyten.