Beim Weltcupfinale 2019 in Göteborg sprangen Max Kühner und sein Chardonnay auf den neunten Platz.
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Die offizielle Bestätigung durch die FEI steht zwar noch aus, mit 41 Punkten nach elf Starts und Rang 19 in der Westeuropaliga dürfte die erneute Finalqualifikation für Max Kühner aber in trockenen Tüchern sein. Tickets für die Endrunde in Las Vegas sind den Top 18 des Rankings vorbehalten, der Schweizer Steve Guerdat – derzeit auf Rang eins – ist als Titelverteidiger allerdings automatisch gesetzt, weshalb Kühner um einen (entscheidenden) Platz aufrückt.
„Die diesjährige Qualifikation war nicht einfach für mich, denn aufgrund von Verkäufen und gesundheitlichen Ausfällen mussten die jungen Pferde die Qualifikation alleine stemmen. Umso schöner, dass es wieder geklappt hat“, freut sich Kühner schon auf die Reise in den US-Wüstenstaat Nevada. Nach der verpassten Olympiateilnahme ist das Weltcupfinale gleichzeitig der Saisonhöhepunkt für den Wahl-Tiroler.
Im Glücksspiel-Mekka will Kühner mit Chardonnay, seinem Sportpartner für große Aufgaben, antreten: „Davor wird er jetzt noch das ein oder andere kleine Turnier gehen, um dann topfit nach Las Vegas zu fliegen." Das Ziel ist klar definiert: Diesmal soll ein Podestplatz her. 2019 waren Kühner und der sprunggewaltige Schimmel mit Platz neun schon nah dran.
Fünf Mal in Folge
Für Max Kühner ist es die sechste Weltcup-Finalqualifikation seiner Karriere, die fünfte unter rot-weiß-roter Flagge - und zwar in Folge. 2016 hatte er Österreichs 18 Jahre andauernde Durststrecke im Weltcup beendet. Vor ihm waren Hugo Simon und Anton Martin Bauer im Jahr 1998 die letzten heimischen Springreiter im Finale gewesen. 2006 war Thomas Frühmann mit seinem legendären The Sixth Sense zwar qualifiziert, verzichtete aber zur Schonung seines Pferdes auf die lange Reise nach Kuala Lumpur.
