Max Kühner und Cornet Kalua
Steve Guerdat, Christian Ahlmann, Kevin Staut, Markus Ehning, Martin Fuchs, Laura Kraut – sie alle und viele weitere Größen des internationalen Springsports nutzten das CSI2* und CSI4* Hubside Jumping in St. Tropez für ein erstes Kräftemessen nach der Zwangspause. Erfreuliche Ergebnisse gab es bei dieser Gelegenheit für Max Kühner.
Im Großen Preis der Zwei-Sterne-Tour – der wie alle anderen Springen ohne Publikum ausgetragen wurde – setzte der Wahl-Tiroler auf seine zehnjährige Hannoveraner Stute Vancouver Dreams. Die Valentino-Stakkato-Tochter meisterte den Grundumlauf mit Sprüngen bis 1,45 m Höhe ohne Probleme und qualifizierte sich souverän fürs Stechen.
In der Entscheidungsrunde blieb die Fuchsstute dann erneut fehlerfrei, ihre Zeit von 37,53 Sekunden bedeutete letztlich Platz 11 im 53-köpfigen Teilnehmerfeld. Ganz oben auf der Ergebnisliste trugen sich die Belgierin Gudrun Patteet und Sea Coast Monalisa Van'T Paradijs ein. Das Paar lieferte mit 32,11 Sekunden die beste Stechzeit und verdrängte Lokalmatador Julien Epaillard (0/32,36) im Sattel von Usual Suspect d'Auge auf Rang zwei. Dritter wurde das israelische Duo Robin Muhr und Vino Z (0/33,61).
Zwei weitere Nullrunden gelangen Max Kühner danach auch im CS4*-Grand Prix. Diesmal hatte der 46-Jährige seinen Bayernwallach Cornet Kalua unter dem Sattel. Im Stechen blieb der springgewaltige Braune knapp dreieinhalb Sekunden hinter der Bestzeit von Maikel van der Vleuten (NED) und Dana Blue, die nach exakt 26 Sekunden die Lichtschranke durchbrachen und sich den Siegerscheck in Höhe von 25.000 Euro sicherten. Für Kühner gab es davon ein Zehntel - nebst Platz zwölf und einer weiteren Platzierung. Der Niederländer Jos Verlooy (0/26,57) auf Igor und Italiens Emilio Bicocchi (0/26,60) auf Evita Sg Z landeten auf den Plätzen zwei und drei.
Auftakt für Turnierreigen
Nach dem reibungslosen Ablauf sind auf der Anlage des französischen Geschäftsmannes Sadri Fegaier in den kommenden Wochen noch drei weitere hochklassige Springveranstaltungen geplant. Für Max Kühner und seine Kollegen eine willkommene Gelegenheit ihren Beruf ausüben zu können. „Wir sind Sadri Fegaier sehr dankbar, dass er hier mit gutem Beispiel engagiert vorangeht und uns Springsport auf hohem Niveau ermöglicht. In den nächsten Wochen folgen noch einige hochklassige Events in St. Tropez oder Valence, darunter Anfang Juli auch ein 5-Sterne-Event“, freut sich Max Kühner über die bevorstehenden Turniere.
Alle Ergebnisse im Detail finden Sie hier.
