Weltcup

Max Kühner in Lyon zweimal auf dem Podest

Ein Artikel von Pamela Sladky | 01.11.2021 - 09:30
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Max Kühner und Elektric Blue P © FEI/Liz Gregg

Im Equita Masters am Samstag hatte Max Kühner den zehn Jahre alten Up Too Jacco Blue am Start. Der irisch gezogene Chacco-Blue-Sohn hat in diesem Jahr schon für einige Top-Ten-Platzierungen auf Vier- und Fünf-Sterne-Turnieren gesorgt, in Lyon gelang dem in dänischem Besitz stehenden Wallach nun endgültig der Durchbruch. Als eines von nur zwei Paaren des 20-köpfigen Starterfeldes kamen Kühner und Up Too Jacco Blue in beiden Umläufen des Zwei-Phasen-Springens über 1,60 m mit weißer Weste ins Ziel, mit seiner Zeit von 42,16 Sekunden musste sich das Duo lediglich dem Mannschafts-Olympiasieger Henrik van Eckermann und dessen Glamour Girl (v. Zirocco Blue) geschlagen geben. Beim schwedischen Paar hatte die Zeitnehmung bereits nach 38,95 Sekunden ausgelöst. Auf dem dritten Platz landeten Holly Smith und Denver. Das britische Duo hatte sich in beiden Umläufen lediglich einen Zeitfehler geleistet.

Am Sonntag stand für die Teilnehmer dann die zweite Weltcupetappe der Saison auf dem Programm. Einmal mehr ganz vorne mit dabei: Max Kühner. Mit einer fehlerfreien Runde zog der 47-Jährige im Sattel seines Spitzenpferdes Elektric Blue P als einer von elf Teilnehmern ins Stechen ein. Im verkürzten Parcours blieben Kühner und "Blue" dann erneut fehlerfrei, was außer dem rot-weiß-roten Duo nur zwei weiteren Paaren gelang. Kühners 35,87 Sekunden bescherten ihm letztlich Rang drei in dieser Prüfung.

Ganz oben auf dem Podest durfte Martin Fuchs Aufstellung nehmen – zum dritten Mal in Folge in Lyon. In den vorangegangenen Jahren war es jeweils sein Super-Schimmel Clooney gewesen, der den Schweizer zum Sieg getragen hatte. Nach dessen schwerwiegenden Weideunfall Mitte August wurde Clooney in Lyon nun mehr als souverän durch den vierzehnjährigen Verdi-Sohn Chaplin vertreten, der in Bestzeit (0/34,50) durch den Stechparcours fegte. Platz zwei ging mit Eduardo Pereira De Menezes (BRA) und Chaganus (0/35,14) an Brasilien.

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Siegreiches Trio (v. l. n. r.): Eduardo Pereira De Menezes (BRA), Martin Fuchs (SUI), Max Kühner (AUT) © FEI | Christophe Tanière

Alle Ergebnisse aus Lyon gibt es hier.