Max Kühner und EIC Cooley Jump the Q © Tomas Holcbecher | www.holcbecher.com
Fünfzig Paare hatten ihre Pferde für den sportlichen Höhepunkt im Sentower Park in Opglabbeek gesattelt, einem zwei Sterne-Grand-Prix über 1,45 m. Der Grundumlauf erwies sich noch nicht als große Hürde, zumal mit 22 Paaren fast die Hälfte des Starterfeldes fehlerfrei ins Ziel kam. Im anschließenden Stechen trennte sich jedoch die Spreu vom Weizen. Hier waren es nur noch sieben Kombinationen, die mit weißer Weste über die Ziellinie galoppierten. Allen voran Max Kühner und EIC Cooley Jump the Q. Bei ihnen löste die Zeitnehmung nach 43,46 Sekunden aus. So schnell war kein anderes Paar – zumindest nicht, ohne gleichzeitig zumindest eine Stange mitzunehmen.
Am dichtesten dran an Kühners Bestmarke war das aufstrebende belgische Nachwuchstalent Gilles Thomas auf der elfjährigen Luna van het Dennehof. Mit seiner Zeit von 43,70 Sekunden verwies Thomas den französischen Team-Olympiasieger von 2016 Kevin Staut (FRA) und dessen Hengst Bond Jamesbond de Hay (0 FP/44,18 s) auf den dritten Rang.
Für EIC Cooley Jump the Q waren die Nullrunden im Grand Prix nicht die einzigen an diesem Wochenende. Auch im Hauptspringen am Samstag leistete sich der irisch gezogene Pacino-Sohn in beiden Umläufen keinen Fehler und bescherte seinem Reiter eine Schleife und Platz zwölf. Gleich drei Einträge in die Liste der Platzierten gelang Max Kühner im Sattel der ebenfalls neunjährigen Neugschwendts Concordia. Die Comme-il-Faut-Tochter mit Oldenburger Brand blieb das gesamte Wochenende über fehlerfrei und klassierte sich auf den Plätzen 11, 14 und 17.
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