Christoph Obernauer und Kleons Renegade anlässlich des CSIO Bratislava
© holcbecher.com
Es läuft bei Christoph Obernauer! Seit vielen Wochen liefern der Tiroler und seine Pferde ein gutes Ergebnis nach dem anderen. Diese Serie prolongierte der 34-Jährige beim CSI4* in Poznan Wola, Polen. Einen besonders starken Eindruck hinterließ einmal mehr der erst neunjährige Quintero-Sohn Kleons Renegade. Mit ihm nahm Obernauer den Großen Preis in Angriff, ein Springen mit Hindernissen bis 1,60 m Höhe. Auf diesem Niveau ist der Holsteiner noch recht unerfahren. Anmerken ließ er es sich das nicht.
Als eines von nur sieben Paaren blieben Renegade und Obernauer fehlerfrei im Umlauf und schafften so den Sprung ins Stechen. Dort verzeichnete das Paar einen Abwurf und klassierte sich mit dem schnellsten Vier-Fehler-Ritt auf Rang fünf. „Renegade macht mich sprachlos mit seiner konstanten Leistung über die vergangnen Monate hinweg. Er hat ein Herz, größer als er selbst!”, freute sich Obernauer via Instagram über die guten Leistungen seines Pferdes.
Den Sieg heimste einer ein, der bekannt ist für seine schnellen Ritte: der Italiener Emmanuele Gaudiano. Auf Chalou, einem auf Gestüt Lewitz geborenen Baloubet-du-Rouet-Sohn, benötigte der Azzuro gerade einmal 35,07 Sekunden. Damit verwies er das dänische Duo Andreas Schou und Independent auf Rang zwei (0/35,56). Platz drei ging dank Roberto Turchetto und Lovely Girl ebenfalls an Italien (0/36,48).
Insgesamt fünf Platzierungen holte Christoph Obernauer an diesem Wochenende – Podestplatz inklusive. Den gab es im Medium-Tour-Springen am Freitag über 1,40 m. Im Sattel des elfjährigen Kleons Cocario musste sich der Tiroler nach einer schnellen fehlerfreien Runde lediglich Andrius Petrovas und Sherlock aus Litauen geschlagen geben. Mit seinem 14 Jahre alten Westfalen Clooney landete Obernauer zudem auf Platz sechs.
