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Österreich im EEF-Finale knapp an Sensation vorbeigeschrammt

Ein Artikel von OEPS | PS | 12.09.2022 - 10:32
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Katharina Rhomberg und Cuma blieben im Nationenpreisfinale zweimal fehlerfei  - ebenso wie im Großen Preis.
© holcbecher.com

Die WM-Starter:innen Christoph Obernauer mit Kleons Renegade (4/8 Fehlerpunkte), Katharina Rhomberg mit Cuma (0/0) und Bianca Babanitz mit Capidor (4/0) sowie Schlussreiter Gerfried Puck mit Equitron Naxcel V (0/8) lagen zur Halbzeit sogar ex-aequo mit Italien, Irland, Deutschland und Spanien in Führung. Am Ende blieb mit insgesamt 12 Fehlerpunkten Rang drei hinter Italien (4) und Irland (8) und vor die Niederland (13), Portugal (16), Polen (20), Deutschland (20), Spanien (20), Schweden (24), Belgien (24) und Ungarn (28).

Für Lorenzo de Luca und seine italienischen Teamkollegen bedeutet der Sieg im EEF Nations Cup Finale den Aufstieg in die 1. Division, den FEI Nations Cup.  

Obwohl es mit dem Aufstieg für Team Austria diesmal nicht geklappt hat, fällt die Bilanz für Equipechef Christian Knoll sehr positiv aus. Schon Platz drei im EEF-Semifinale Anfang Juli in Budapest und die damit verbundene Qualifikation fürs Finale war für die Rot-Weiß-Roten eine große Sache.

„Ich kann vor diesem Team nur den Hut ziehen“, so Knoll. „Das war eine super Leistung vom gesamten Team, alle haben gemeinsam zu diesem Erfolg beigetragen. Die gesamte Saison lang, inklusive Weltmeisterschaft, war da ein Teamgeist zu spüren. Alle haben daran geglaubt, dass wir das Aufstiegswunder schaffen.“
 

Großes Ziel: Olympiaqualifikation

Ab sofort liegt der volle Fokus des heimischen Teams auf der Olympia-Qualifikation für Paris 2024. Bei der EM 2023 Ende August in Mailand, im berühmten Giuseppe-Meazza-Fußballstation, geht es um drei Olympia-Quotenplätze. „Die Chance, die Qualifikation für Paris zu schaffen, ist mit diesem Team mehr als intakt“, glaubt Knoll. Nicht nur für Österreichs Teamleader und WM-Sechsten Max Kühner sind die Spiele ein Thema, auch Bianca Babanitz und Co. betonen immer wieder: „Wir wollen zu Olympia!“


Rhomberg im Grand Prix top

Katharina Rhomberg drehte mit ihrem Cuma nicht nur im Nationenpreis zwei fehlerfreie Runden, sondern schaffte dieses Kunststück schon am Freitag im CSIO4*-Grand Prix über die Höhe von 1,55 Meter. Die Vorarlbergerin verpasste im Stechen mit Rang vier hinter Siegerin Jörne Sprehe mit Hot Eeasy (GER, 0/37,98 Sekunden), Wilm Vermeir mit Joyride S (BEL, 0/38,14) und Thierry Goffinet mit Carequicka (BEL, 0/38,39) einen Platz auf dem Stockerl um ganze 0,22 Sekunden.

Gerfried Puck war mit Equitron Melody vd Smidshoeve im Stechen dabei, belegte am Ende mit 4 Fehlerpunkten Platz 12.

Ergebnisse im Detail