Springen

Samorin: Junge Reiter zweimal auf dem Podest

Ein Artikel von Redaktion | 12.09.2022 - 13:15
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Juniorin goes Young Rider: Lena Binder (W) machte beim Nachwuchs-CSIO in Samorin einen erfolgreichen Ausflug ins Junge-Reiter-Lager. (Archivbild) © Tomas Holcbecher/holcbecher.com

Marie Christine Sebesta (W) mit Obora’s Sherbet (0/4 FP), Sally Carina Zwiener (OÖ) mit Giacomo Agostini FR (4/0), Lena Binder (W) mit Viano Z (6/4) und David Moser (OÖ) mit Chicca Blue (5/4) mussten sich am Freitag beim U21 Nationenpreis in Samorin mit gesamt 17 Zählern nach zwei Runden lediglich dem tschechischen Team geschlagen geben. Und auch das nur knapp. Am Ende fehlte gerade einmal ein Pünktchen auf die Sieger.

Auch im Großen Preis am Sonntag bewiesen die Jungen Reiter:innen aus Österreich erneut ihre Klasse – allen voran Lena Binder. Die Wienerin gehört mit ihren 17 Jahren eigentlich noch zu den Junioren, zeigte im Sattel ihres Zangersheide-Wallachs Viano Z jedoch, dass sie den Anforderungen der nächsthöheren Klasse schon jetzt durchaus gewachsen ist.

Das Duo meisterte den Grundumlauf mit Hindernissen bis 1,40 m Höhe als eine von nur drei Kombinationen fehlerfrei. Im Stechen fielen dann auf dem Weg bis zur Ziellinie zwei Stangen. Acht Fehlerpunkte in 40,16 Sekunden bedeuteten letztlich Rang drei hinter dem Slowenen Andraž Cijan Brkic auf Quinton (0/39,35) und der Tschechin Anna Helebrantova auf Cikaddo (0/40,08).

Marie Christine Sebesta und David Moser hatten jeweils einen Abwurf im Umlauf und holten als Siebente und Neunter ebenfalls noch Platzierungen für Österreich.
 

Wurm und Himmelmayer platziert

Eine Schleife durfte auch Jana Wurm entgegennehmen. Der Steirerin, die heuer ihre erste internationale Saison in der U14-Klasse bestreitet, gelang im Sattel von Forrest Gump Amb mit Rang neun ihr vorerst bestes Ergebnis in einem Großen Preis. Das Duo war im Umlauf fehlerfrei geblieben. Im Stechen gab’s dann zwei Abwürfe.

Im Grand Prix der U18-Reiter:innen hielt Thomas Himmelmayer (OÖ) die österreichischen Farben hoch. Mit der Lord-Pezi-Tochter Papillon d'Azur leistete er sich im Grundumlauf keinen Fehler, im Stechen legte das Paar den drittschnellsten Vier-Fehler-Ritt in den Parcours und trug sich mit Rang zehn ebenfalls in die Liste der Platzierten ein.

Zusammen mit seinem Kolleg:innen Cora Dieringer auf Obo Van St Maarten (20/6), Maria Lässer auf Laesserhof’s Carat (4/16) und Antonia Weixelbraun auf Chaloubet (0/0) hatte Himmelmayer (4/4) am Freitag im Nationenpreis knapp das Podest verfehlt. 18 Fehlerpunkte nach zwei Umläufen bedeuteten Rang vier hinter den Equipen aus Tschechien (4 FP), Ungarn (12 FP) und Polen (16 FP).

Alle Ergebnisse im Detail gibt's hier.