Lea Siegl und Fighting Line haben in Oudkarspel (NED) ihren fünften Sieg in einer internationalen Prüfung klargemacht. © Michael Graf - Facebook: MIKEs FotoGRAFie - mike.graf@gmx.net
Im Juli des Vorjahres hatten Lea Siegl und ihr DSP-Wallach Fighting Line ihren ersten CIC2*-Sieg geholt. Im nord-holländischen Oudorkarspel kam nun ein weiterer dazu. In der seit Jänner als CCI3*-S geführten Kategorie lieferte die Oberösterreicherin eine beeindruckende Aufholjagd. Nach der Dressur hatte das Paar mit seinen 33 Minuspunkten noch auf Rang 17 gelegen, dann jedoch im Gelände und im Springen dank zweier absoluten Spitzenrunden enorm viel Boden gut gemacht. Und zwar so viel, dass Siegl und der zwölfjährige Ostermond XX-Sohn mit ihren 34,60 Minuspunkten letztlich alle anderen hinter sich lassen konnten. So auch die beiden Deutschen Nadine Marzahl auf Valentine (35,70) und Heike Jahncke mit Mighty Spring (36,0), die sich auf den Plätzen zwei und drei einreihten.
Ein Spitzenergebnis wäre für Lea Siegl auch mit dem zehnjährigen Cupido drin gewesen, leider hatte das Duo nach einem guten elften Rang nach der Dressur drei Abwürfe im Parcours, sodass es sich letztlich nicht über Platz 18 (50,30) hinauskam.
Ganz hervorragend schlug sich dafür ein anderes Pferd aus dem Stall Siegl. Im langen CCI3* hatte Lea Siegl Van Helsing P gesattelt, einen erst neunjährigen Brandenburger von Van Gogh. Der Braune punktete vom Start weg. 70,45 Prozent und 29,60 Minuspunkte bedeuteten den starken fünften Platz nach der Dressur. Diese Rangierung bestätigte das Duo im Gelände. Hier sammelte es 8,8 Minuspunkte aus der Zeit. Ein Abwurf im abschließenden Springen erhöhten das Gesamtergebnis auf 42,40 Minuspunkte – das war Platz sechs. Der Sieg ging mit Atsushi Negishi und Ventura de la Chaule nach Japan (33,90) vor dem indischen Duo Fouaad Mirza dem einstigen Weltklassepferd Seigneur Medicott (34,70). Dritte wurde die Deutsche Lea Schapmann auf Quinzi Royal (40,00).
Alle Ergebnisse im Detail gibt's hier.
