Abschlusstraining und die Startzeiten der Österreicher:innen

Den Auftakt für Team Austria macht Katrin Khoddam Hazrati. Zusammen mit ihrer zwölf Jahre alten Trakehner Stute Oklahoma reitet sie am Donnerstag mit Startnummer 37 um 16:07 Uhr ins WM-Viereck.

Für Katrin Khoddam-Hazrati ist die WM in Pratoni die siebente Championatsteilnahme, die fünfte in der Allgemeinen Klasse. Von den Olympischen Spielen in Tokio musste die Steirerin kurz vor dem Start zurückziehen, weil ihre Stute DSP Cosma nach einem heruntergetretenen Eisen nicht 100%ig fit war.

Ihre WM-Partnerin Oklahoma von Sixtus x Donaumonarch stammt aus der Zucht von Harald Riedl. Seit 2016 stellt Katrin Khoddam-Hazrati sie international vor, bei der WM der jungen Vielseitigkeitspferde im selben Jahr klassierte sich die damals sechsjährige Stute auf Platz 16. Drei Jahre später ging Oklahoma bereits ihre ersten Vier-Sterne-Turniere, bei ihrem Debüt auf diesem Niveau im polnischen Strzegom landete sie auf Anhieb auf dem Podest.

Das Duo verstärkte das österreichische Team bereits an mehreren Gelegenheiten, darunter die Europameisterschaften 2021 in Avenches (CH), wo das Paar sowohl im Gelände als auch im abschließenden Springen fehlerfrei an den Hindernissen blieb.

Harald Ambros ist der Routinier im Team. Der 42-jährige Oberösterreicher bestreitet in Pratoni sein 13. Championat und seine dritte WM. Sein bislang bestes Einzelergebnis erzielte der U21-Europameister von 2001 in der Allgemeinen Klasse anlässlich der EM 2009 in Fontainebleau (FRA). Auf Quick ritt er damals zu Platz zehn.

Bei der diesjährigen WM setzt Ambros auf Mountbatton, mit dem er am Freitag um 12:32 Uhr als 65. an den Start gehen wird.

Der zwölfjährige Hannoveraner steht dank seines Vaters Mount Etna xx hoch im Blut. Das sollte ihm im hügeligen WM-Gelände zugutekommen. Auf internationaler Bühne bewegt sich der Fuchswallach seit 2020 auf Vier-Sterne-Niveau. Vier Einsätze für Österreichs Nationenpreisteam kann Mountbatton vorweisen, darunter auch einen Start beim Testevent hier in Pratoni del Vivaro. Sein bestes Ergebnis erzielte das Duo beim Nationenpreis Ende Juni in Strzegom (POL), wo es Platz fünf in der Einzelwertung belegte.

Lea Siegl und Fighting Line sind spätestens seit den Olympischen Spielen in Tokio 2021, wo sie sensationell auf Rang 15 geritten waren, Österreichs Shooting Stars im Busch. Auch in der aktuellen Saison konnte sich das Duo bereits hervorragend in Szene setzen, etwa mit einem dritten Platz anlässlich des stark besetzten CCI4*-S in Wiesbaden (GER) und einer gelungenen Vorstellung beim CHIO in Aachen. Die beiden bilden für Team Austria in Pratoni den Abschluss und gehen am Freitag als vorletztes Paar mit Startnummer 88 um 17:10 Uhr ins Viereck.

Die 24-jährige Oberösterreicherin und ihr 15 Jahre alter DSP-Wallach von Ostermond xx x Laretto Diavolo sind bereits seit sieben Jahren als Duo im Turniersport unterwegs, 2016 starteten sie gemeinsam bei der Junioren-EM in Montelibretti (ITA), ein Jahr später im Lager der Jungen Reiter bei der EM in Millstreet (IRL). Der absolute Durchbruch gelang dem Duo 2019, als es auf internationalen Drei- und Vier-Sterne-Turnieren regelmäßig aufs Podest ritt. Seither bringt das oberösterreichische Paar regelmäßig Spitzenergebnisse nach Hause.

Alle Start- und Ergebnislisten gibt es hier.