Zucht

Natascha Stolka ist neue Generalsekretärin der ZAP

Ein Artikel von Pamela Sladky | 12.01.2021 - 15:07
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© ZAP

Fünf Jahre lang hatte die gebürtige Niederösterreicherin mit abgeschlossenem Masterstudium in Nutztierwissenschaft an der Boku und einem Bachelor an der Uni Wien die Leitung des Marketings und Produktmanagements eines namhaften österreichischen Mischfutterproduzenten über. Im Vorjahr entschied sie sich neue berufliche Wege einzuschlagen und bewarb sich für die vakante Stelle bei der Zentralen Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Pferdezüchter. Am vergangenen Montag trat sie ihren Dienst im Pferdezentrum Stadl-Paura an. Stolka folgt damit Dipl. Ing. Johann Wieser nach, der das Amt des Generalsekretärs interimistisch geführt und die Agenden übernommen hatte.

Für ihre neue Position hat sich die begeisterte Reiterin, die der Liebe zu den Pferden wegen nach Oberösterreich übersiedelt ist, einiges vorgenommen. Ganz oben auf der To-Do-Liste steht die schrittweise Modernisierung der ZAP. „Die Zucht ist sehr modern geworden und genau das müssen wir als Institution und Dachverband auch nach außen transportieren. Weiterentwicklung, Modernisierung, Kommunikation, Professionalisierung und Stärkung des österreichischen Pferdes sind die Stichworte“, gibt DI Natascha Stolka die künftige Marschroute vor. Die neue Ausrichtung will man auch nach Außen transportieren, mit einem modernisierten und verstärkten Außenauftritt und einem neuen Corporate Design samt neuem Logo, das man in den kommenden Monaten präsentieren möchte.

Zusätzlich zu ihrer Tätigkeit als ZAP-Generalsekretärin wird Stolka außerdem als Geschäftsführerin der bundesweiten Rasse-Arbeitsgemeinschaften fungieren. Auch in dieser Funktion stehen für das kommende Jahr einige neue Projekte an, darunter die Umsetzung rasseübergreifender Vermarktungsinitiativen.
 

Hoffnungsvoller Blick in die Zukunft

Nach dem schwierigen Jahr 2020 blickt Johann Wieser hoffnungsvoll in die Zukunft der heimischen Pferdezucht: "Die Einschränkungen und Restriktionen durch die Corona-Pandemie mit den verhängten Lockdowns und die nunmehrigen Lichtblicke durch die bevorstehenden Impfungen schüren in uns die Erwartungshaltung an ein besseres, freieres und vor allem wieder gesellschaftlicheres 2021. Wir freuen uns auf Kontakte und Begegnungen bei vielen Veranstaltungen mit unseren Pferden. Ich denke, diese Erwartungshaltung passt sehr treffend zur aktuellen Entwicklung in der ZAP.“