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Ist das HeuToy die passende Fütterungsform für mich?

Ein Artikel von Udo Röck GmbH | 25.04.2024 - 08:53
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© Udo Röck GmbH

Gerade erst das Heu in die Box gelegt, ist es auch schon wieder in der ganzen Box verteilt. Eine halbe Stunde später liegen die ersten Pferdeäpfel auf einem Teil der Abendration und ich weiß, dass dieses Heu morgen auf dem Misthaufen landen wird, weil das Pony es sicherlich nicht mehr fressen möchte. Eine Lösung musste her, und so bestellte ich dieses Produkt. Das „HeuToy“ wird in Einzelteilen geliefert, ist jedoch spielend einfach zusammenzubauen und anzubringen. Eine halbe Stunde dauerte es, bis das etwas merkwürdig aussehende Futtersystem aufgehängt werden konnte. Das HeuToy sollte freischwingend oder an einer Wand hängend befestigt werden. 

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Niedrige Kopfposition und langsame Nahrungsaufnahme sind wichtig für den Dauerfresser Pferd. © Udo Röck GmbH

Vorteile des HeuToys

Das Heu mischt sich nicht mit Stroh oder Spänen und liegt nicht im Kot, wodurch fast kein Heuverlust mehr entsteht und die Mahlzeiten restlos aufgefressen werden können. Die langen Fresszeiten verringern die Kolikgefahr und die tiefe Kopfhaltung mit gedehntem Hals fördert die Speichelbildung, was dem Magen zugutekommt. Durch die stetige Heuversorgung hören die Pferde auf zu schlingen, sobald sie Futter bekommen. Der Magen-Darm-Trakt wird dadurch stark entlastet. Die Löcher des HeuToys sind so klein, dass das Pferd nicht mit den Hufen in ihm stecken bleiben kann. Trotzdem sollte bei Pferden mit Eisen das HeuToy hoch genug aufgehängt werden, damit der Beschlag nicht in den Seilen hängen bleiben kann.

Die Mobilität des Pferdes Wird gefördert, da es durch die Futteraufnahme ständig in Bewegung ist. Auch für Heustauballergiker ist der Kunststoff-Sack sehr gut geeignet. Denn so lange das Pferd aus den definierten Löchern frisst, sind die Nüstern von dem Kunststoff abgedeckt, und das Pferd atmet damit nicht durch das staubige Heu. Trotzdem ist das Bewässern noch leicht möglich, die Gießkanne kann einfach über dem Sack ausgeschüttet werden und die nasse Einstreu darunter entfernt werden. Das Heu liegt somit nicht in seinem eigenen Sud, was vor allem im Sommer die bakterielle Verunreinigung des Futters vermeidet. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Futtermenge genau bemessen werden kann. Der für mich größte Vorteil des HeuToys ist aber die Beschäftigung in der Box. Mein Pferd frisst nicht nur lieber aus dem HeuToy (das Angebot an frei liegendem Heu nimmt es nicht mehr an), sondern spielt auch unheimlich gerne mit dem schwarzen, beige- oder pinkfarbenen „Boxenbewohner“. Er beschäftigt sich so über Stunden mit dem HeuToy und scheint sehr zufrieden. 

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Das HeuToy ist einfach zu befüllen. © Udo Röck GmbH

Das gilt es zu beachten

Die Eingewöhnungsphase beim HeuToy dauert bis zu einer Woche. Das Pferd muss erst verstehen, wie die Futterentnahme funktioniert und welcher der leichteste Weg zum Heu ist. Legen Sie daher zu Beginn noch ein wenig Zusatz-Heu bereit, sodass das Pferd zunächst nicht komplett auf die Entnahme aus dem HeuToy angewiesen ist. Das HeuToy wiegt 3,4 Kilogramm. Es empfiehlt sich, es im gefüllten Zustand zu wiegen, so dass man ein Gefühl für die Füllmenge und die gewünschte Tagesration bekommt. Bis zu sieben Kilogramm Heu kann das HeuToy fassen, abhängig von der Beschaffenheit des Heus und wie stark es eingepresst wird. Dank der glatten Kunstoffoberfläche ist dies besonders leicht. So gut das HeuToy auch ist, denken Sie daran, dass durch das häufige Schleudern des Sacks eine relativ hohe Lautstärke entstehen kann. Fragen Sie also vor dem Kauf bei Ihrem Stallbetreiber, ob dies für ihn in Ordnung ist. Die Pferde selbst gewöhnen sich sehr schnell daran und scheinen sich davon nicht gestört zu fühlen. Der verwendete Kunstoff ist bissfest, widerstandsfähig und lebensmitteltauglich. Das Material ist zusätzlich sehr elastisch, sodass das Pferd das Toy zusammendrücken kann. Das HeuToy ist wetterfest und kann im Sommer wie auch Winter im Freien eingesetzt werden.

Weitere Infos gibt's hier.