Nach einer brutalen Attacke mit einem Schlachtmesser musste eine fünfzehnjährige Lipizzanerstute im weststeirischen Bezirk Deutschlandsberg eingeschläfert werden. (Symbolfoto) © Traci Castleberry
Ein schwerer Fall von Tierquälerei ereignete sich in der Nacht auf Mittwoch in der Ortschaft Kopreinigg im Bezirk Deutschlandsberg. Ein derzeit noch Unbekannter war auf die Koppel einer kleinen Landwirtschaft eingedrungen und hatte der Stute eine etwa 40 Zentimeter lange und 25 Zentimeter tiefe Schnittverletzung im Schulter und Brustbereich zugefügt. Als Tatwaffe wird nach Angaben der Polizei ein Schlachtmesser vermutet. Der 44-jährige Besitzer entdeckte die verletzte Stute erst am frühen Nachmittag. Bei der Untersuchung durch den Tierarzt stellten sich die Verletzungen als derart schwerwiegend heraus, dass die Stute schließlich erlöst und eingeschläfert werden musste.
Aktuell gibt es weder konkrete Anhaltspunkte zum Täter noch zum Motiv. Einen Zusammenhang mit einer Serie ähnlicher Tierquälereien, die sich in den Jahren 2005 bis 2007 in der Steiermark ereignet hatten, sieht die Polizei nicht.