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Theeraphat „Ten“ Ransaworanan reitet lieber zur Schule als mit dem Moped zu fahren. © khao24.com
Die Geschichte von Theeraphat „Ten“ Ransaworanan, einem jungen Schüler aus Ang Thong in Thailand, wirkt auf den ersten Blick charmant altmodisch. Wie ckhao24.com berichtet ist der Schüler der Mathayom 4 (10. Schulstufe) zu einer lokalen Berühmtheit geworden, weil er täglich auf seinem Pferd „Sunny“ zur Schule reitet. Aber es geht nicht nur um einen Jungen und sein Pferd. Es geht um Systeme, Anreize und die Möglichkeiten, die sich eröffnen, wenn Menschen beginnen, außerhalb vorgegebener Denkrahmen zu handeln.
Theeraphat nennt ausdrücklich das Sparen von Treibstoff und den Verzicht auf das Motorrad als Gründe für seinen ungewöhnlichen Schulweg. In einer Welt, die mit schwankenden Energiepreisen und den Umweltkosten individueller Mobilität zu kämpfen hat, ist das eine überaus praktische Entscheidung. Die Entscheidung, Pferde statt Motorräder zu nutzen, führt zu einem geringeren CO₂-Fußabdruck. Es ist eine bewusste Wahl für einen nachhaltigeren Lebensstil – auch wenn sie wirtschaftlich motiviert ist. Die Unterstützung durch die Schuldirektion ist dabei aber entscheidend, und Nutchanart Yimchan, die Schulleiterin, sieht in der Initiative des Jungen eine Form von „Soft Power“ für die Schule. Das verdeutlicht, wie wichtig lokale Rückendeckung für innovative Ansätze ist.
