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Tiefer, gatschiger Untergrund ist nicht nur eine putztechnische Herausforderung, sondern kann auch zu zahlreichengesundheitlichen Problemen der Hufe und Pferdebeine führen. © Alessandra Sarti

Kampf dem Gatsch

Ein Artikel von DI Romo Schmidt | 01.09.2011 - 11:13
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Tiefer, gatschiger Untergrund ist nicht nur eine putztechnische Herausforderung, sondern kann auch zu zahlreichengesundheitlichen Problemen der Hufe und Pferdebeine führen. © Alessandra Sarti

Bald ist es wieder soweit: Wenn die Herbstregen kommen, wird aus dem Outdoor-Reitplatz oder dem Auslauf eine Gatsch-Piste. Grund dafür: überall wird der gleiche Fehler beim Bau eines Reitplatzes gemacht: Bodenabtrag und Einbau einer teuren, drainagierten Dreischicht-Variante mit Randeinfassung bzw. „Sandsperre“. Lesen Sie, welche Maßnahmen beim Bau eines fachgerechten Platzes beachtet werden müssen – und welche im nachhinein durchgeführt werden können, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.

Wasserdurchlässige Schichtbauweisen im Außenbereich

Grundsätzlich gibt es drei Arten von sogenannten Schichtbauweisen: Ein-, Zwei- und Dreischicht- Bauweisen. Diese Begriffe stammen aus dem technischen Regelwerk der „Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung und Landschaftsbau e.V. (FLL)“, die zusammen mit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) im Jahre 2007 die „Empfehlungen für Planung, Bau und Instandhaltung von Reitplätzen im Freien“ entwickelt hat. Hierdurch sollte die bis dahin bestehende Konfusion beim Bau von Reitplätzen und Auslaufflächen beendet und in Deutschland ein Regelwerk geschaffen werden, dass als „anerkannte Regeln der Technik“ richtungsbestimmend ist und auch juristisch herangezogen werden kann, wenn sich ein Reitplatz als untauglich erweist. Allerdings gibt es in Österreich bislang noch kein solch spezielles Regelwerk. Hier behilft man sich mit Normen, die den Straßen-, Wege- und Platzbau technisch regeln (Europäische Normen, ÖNORM-Straßenbau).

Regeln für den Bau von Outdoor-Reitplätzen findet man auch in den 2008 novellierten Richtlinien für den Sportstättenbau (Reitsportanlagen) des Österreichischen Instituts für Schul- und Sportstättenbau (ÖISS) in Wien (Richtlinien für den Sportstättenbau, Reitsportanlagen: Planung und Bau). Unter Punkt 4.3 (Reitplätze im Freien) werden jedoch nur allgemeinere Angaben gemacht, die keine technisch handfeste Grundlage für juristische Klärungen bieten (erhältlich bei: ÖISS, Tel.: 01 5058899-11, www. oeiss.org, office@oeiss.org).

Grundsätzlich gilt: Je häufiger ein Reitplatz/Paddock beansprucht wird, umso mehr Schichten müssen vorhanden sein, damit die Funktion der Fläche erhalten bleibt. Leider fehlt in dem deutschen Regelwerk ein zwar trivialer, aber äußerst wichtiger Hinweis: Um einen Reitplatz/ein Paddock langfristig wasserabführend zu gestalten, müssen bei allen Bauweisen die Schichten auf der Geländeoberkante (= Erdplanie) aufgetragen werden, damit an allen Rändern ein seitlicher Wasseraustritt möglich ist (siehe Grafik „Außenplatz“).

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Um eine dauerhafte Entwässerung zu garantieren, muss der Reitplatz AUF den gewachsenen Boden aufgebaut werden – und nicht wie häufig gesehen falsch INden Boden. © Romo Schmidt

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Stehendes Wasser auf dem Reitplatz: Randeinfassung und Bewuchs (Hecke) verhindern den seitlichen Wasseraustritt. © Brigit van Damsen

In der Praxis wird aber häufig zunächst der gewachsene Boden mit einem Erdbaugerät abgetragen und dann auf der verdichteten und egalisierten Planie die drei Schichten (Trag-, Trenn- und Tretschicht) aufgebracht. Das hat zur Folge, dass das Wasser seitlich kaum abfließen kann, weil dies der daneben bzw. darüber befindliche gewachsene Boden nicht zulässt, vor allem dann, wenn er eine bindige Struktur wie Lehm oder Ton hat. Denn die wasserdurchlässige Trennschicht (Asphaltgranulat, Geotextile oder Kunststoff-Vliese) setzt sich im Laufe der Zeit mit atmosphärischen Stoffen wie Feinstaub, organischen Bestandteilen (Laub, Gräser) und Auswaschungen von Pferdeäpfeln zu, verstopft und verliert ihre volle Funktion, nämlich die Wasserabführung nach unten in die Drainage- Schottertragschicht. Werden die drei Schichten dagegen auf den gewachsenen Erdboden oben aufgebaut, kann das Wasser aus der Tret-, Trennund Tragschicht problemlos in die Seitenränder entweichen. Das spart zudem auch Geld, denn Erdarbeiten wie die Auskofferung einer etwa 30 Zentimeter starken Bodenschicht sind zumindest als Fremdleistung kostenintensiv. Und noch ein Tipp: keine Randbegrenzung der Fläche („Sandsperre“) durch Bauhölzer entlang der Einfriedung vornehmen. Denn dies verstärkt nochmals den Wasserrückhalteeffekt.

Das Fundament: Tragschichten

Die Tragschicht dient der Entwässerung von Regenwasser nach unten und zur Seite, ermöglicht das Befahren der Fläche mit schwerem Gerät und vermeidet die Verdichtung des Untergrunds. Ihre Schichtdicke variiert je nach Frequentierung bzw. Pferdebestand, soll aber laut Regelwerk der FLL mindestens 15 Zentimeter betragen. Die Körnung des Schüttgutes soll 0/32 bis 0/45 Millimeter betragen, sprich von Staubgröße bis maximal 4,5 Zentimeter. Diese Angabe der FLL wurde kritiklos aus dem Straßenbau übernommen, wo die Tragschicht etwa einer Asphaltdecke einen gewissen Verdichtungsgrad (größer/gleich 97 Prozent) erreichen muss.

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Fertige Tragschicht aus Schotter vor dem Aufbringen der Trennschicht (Vlies). © Birgit van Damsen

Diese Angaben auf den Platzbau im Pferdebereich zu übernehmen, halte ich für fragwürdig. Denn gerade hier sollte die Tragschicht viel Wasser aufnehmen und weiterleiten können. Das kann sie bei der oben angegebenen Körnung jedoch nicht, weil das Gefüge zu dicht und zu fest wird. Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass eine Körnung zwischen 16 und 32 Millimeter ohne Kleinanteile geeigneter ist, wenn eine stabile Trennschicht darüber angeordnet wird. Ideal ist mineralischer oder recycelter Schotter. Preiswertere Gesteinsmischungen kommen nur in Frage, wenn nur wenig Erde und Feinteile beigemischt sind.

Unverzichtbar: Trennschichten

Die Trennschicht verhindert, dass sich die Tretschicht mit der Tragschicht beziehungsweise dem Erdboden vermischt. Trennschichten bestehen aus Ziegelgrus (drei bis fünf Zentimeter Schichtdicke), Asphaltgranulat, Bodengitterplatten (vier bis sechs Zentimeter), Geotextilien oder Kunststoff-Vliesen (einige Millimeter). Der Markt bietet inzwischen eine breite Palette industrieller Produkte an. Deshalb können an dieser Stelle keine Empfehlungen oder umfangreiche Beschreibungen gegeben werden. Bei den natürlichen Stoffen haben sich Ziegelgrus oder Asphaltgranulat bewährt, die allerdings verhältnismäßig aufwendig auf die Tragschicht aufgebracht werden müssen.

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Verlegung der Trennschicht aus Vlies auf der Tragschicht aus Schotter. © Birgit van Damsen

Kunststoff-Vliese werden dagegen entweder mit Überlappung lose verlegt, miteinander vernäht, verschweißt oder verklebt. Die Preise liegen je nach Art zwischen 5,– und 30,– Euro pro Quadratmeter. Einfache Vlies-Gewebematten (zwischen 2,– und 3,– €/m2) können sich jedoch bei loser Verlegung und hoher Belastung (Springen, Abstoppen) im Bereich der Überlappung verfalten, an die Oberfläche kommen und dann zu gefährlichen Stolperfallen werden.

Spartipp: In den über 130 österreichischen Papierfabriken werden Kunststoff-Gewebebahnen als Transportbänder verwendet. Da diese regelmäßig gewechselt werden, kann man sie in der Regel zum Nulltarif abholen. Dann werden sie mit dem Hochdruckreiniger gereinigt, auf der Tragschicht oder der Erdplanie überlappend verlegt und mit einem handelsüblichen Heißluftfön verschweißt. Sie sind äußerst strapazierbar (können mit dem Traktor befahren werden) und wasserdurchlässig. Die Randbereiche werden im Boden eingegraben oder am Stallgebäude mit Dübeln/ Schrauben gegen Verrutschen fixiert.

Die Qual der Wahl: Tretschichten

Als Tretschicht kann man zwischen reinem Sand, Sandgemischen mit organischen (Häcksel aus Weichholz), synthetischen (Vlieshäcksel, Kunststoff-Fasern oder -Flocken) und mineralischen (Lava, Kleinkiesel) Zuschlagstoffen sowie reinen organischen Stoffen wie Holzhackschnitzeln oder industriellen Tretschichtmischungen wählen.

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Fertige Paddockfläche in Dreischicht-Bauweise: Viel frequentierte Flächenbenötigen mehr Pflege und müssen auch öfter erneuert werden. © Birgit van Damsen

Jede Tretschicht hat ihre Vor- und Nachteile, der Sand sollte jedoch keine Feinanteile haben, denn diese verstopfen zusätzlich die Trennschicht, entwickeln im Sommer Staub und gefrieren im Winter schnell. Deshalb nur gewaschenen Flusssand oder sogenannten Maurersand verwenden. Auch reine Quarzsande eignen sich aufgrund ihrer scharfen Struktur nicht, da sie die Hufe zu sehr abreiben.

Zuschlagstoffe sollen die technischen Eigenschaften einer Tretschicht verbessern wie etwa Wasserdurchlässigkeit, Frostbeständigkeit, Trittfestigkeit, Elastizität und Haltbarkeit sowie den Hufabrieb. Allerdings ist bei den synthetischen Zuschlagstoffen Vorsicht geboten. Sie werden zwar langsamer als Holzstoffe zerrieben, trotzdem aber auch mit der Zeit und bei starker Beanspruchung pulverisiert und sind dann lungengängig. Feinstaub mit einer Partikelgröße von weniger als 5 Mikrometer (= 0,005 Millimeter) kann bis in die Lungenbläschen (Alveolen) vordringen.

Eine dauerhafte Belastung der Atemwege durch beispielsweise Quarzsandstaub kann chronische Bronchitis oder gar ein Lungenemphysem (Überblähung der Lunge) hervorrufen. Ob lungengängiger Feinstaub von synthetischen Zuschlagstoffen zusätzlich die Gesundheit belastet, wird im Moment in einer bayerischen Pferdefachzeitschrift heftig diskutiert (siehe Kasten „Vliesschnitzel“).

Unterschiedliche Meinungen kursieren über Holzhackschnitzel als Bodenbelag auf dem Paddock. Nachteilig ist die umständliche Säuberung von Pferdedung, das regelmäßige Wechseln alle zwei bis drei Jahre aufgrund der relativ schnellen Verwitterung, die langwierige und je nach Holzart mehrere Jahre dauernde Kompostierung sowie die Gefahr von eventuell anteiligen Gifthölzern. Deshalb sollte auf keinen Fall Schreddermaterial von Ästen und Zweigen verschiedener Ziergehölze aus dem Gartenbau verwendet werden.

Von Vorteil sind Elastizität, Frostbeständigkeit, Wasserabführung und -speicherung sowie Huffreundlichkeit. Inzwischen werden Hackschnitzel aus Holz auch im Reitplatzbau eingesetzt: Bei der sogenannten Zwei-Lagen-Tretschicht werden über der Trennschicht zuerst fünf Zentimeter gewaschener Fluss- oder Maurersand zur Sicherung der Rutschfestigkeit und darüber fünf Zentimeter grobe Holzschnitzel für die federnde Fußung der Pferdehufe aufgebracht. Die Holzschnitzel vermeiden in den Sommermonaten das Austrocknen des Sandes und reduzieren so die Staubbildung. Die Zwei-Lagen-Tretschicht ist rutschfest, schont Barhufe durch geringen Abrieb und ist auch bei Frost bereitbar, wenn sich die beiden Lagen nicht durchmischen. Zum regelmäßigen Trennen von Sand und Holz ist ein spezieller Bodenplaner erhältlich, der den Sand unten belässt, die Hackschnitzel wieder nach oben holt und so die Funktionsweise der Tretschicht aufrechterhält.

Maßnahmen gegen Gatsch auf bestehenden Flächen

Vergatschte Outdoor-Reitplatz- und Paddockböden sind häufig anzutreffen. Denn die durch den Klimawandel prognostizierten und teilweise schon eingetretenen Starkregen von 50 bis 100 Litern pro Quadratmeter überfordern die Entwässerungssysteme. Kommt dann noch wegen einer verstopfter Trennschicht eine unvollständige Platzentwässerung nach unten dazu und besteht zudem eine seitliche Sandsperre, bleibt das Wasser auf der Fläche stehen und kann nur nach und nach durch Verdunstung und langsame Versickerung abfließen.

Ohne Trennschicht zwischen Tretschicht und Erdboden (auf einem Paddock) wird das durchnässte System dann infolge der Vermischung der Bodenschichten zur „Gatschpiste“ und dauerhaft unbrauchbar. Da jedoch der durchschnittliche Privatpferdehalter oder der kleine Reiterverein meist nur über geringe Geldmittel verfügen, sind preiswerte Möglichkeiten gefragt, eine vergatschte Tretschicht zumindest einigermaßen wieder funktionsfähig zu machen. Prinzipiell gibt es vier Möglichkeiten:

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Eine der wichtigsten Instandsetzungsmaßnahmen ist die Entfernung von Randbewuchs und das Abtragen von Erde am Rand. © Birgit van Damsen

1. Entfernung von Randbewuchs und Randeinfassung
Die Randeinfassung und den dahinter befindlichen Randbewuchs (Hecken, Gräser, Wurzeln) vollständig entfernen und das an den Rändern angesammelte Erd- und Sandgemisch um zirca 30 Zentimeter abtragen. Geschätzte Kosten bei Fremdleistung je nach Flächengröße bzw. Randlänge und Beschaffenheit der Randeinfassung rund 200,– bis 400,– Euro. Darin enthalten sind die Aufnahme, der Abtransport oder die Lagerung der Randeinfassung, der Ausbau der Randvegetation samt Wurzelwerk und der Bodenabtrag mit Abfuhr der Materialien.

2. Aufbringen einer Zwei-Lagen-Tretschicht

Vorgehensweise zunächst wie oben, dann eine zweite, andersartige Tretschicht auf die vorhandene und durchnässte aufbringen. Das können beispielsweise Holzhackschnitzel auf Sand sein, wobei dann die oben erwähnte Zwei-Lagen- Tretschicht entsteht, die zusätzlich noch einen weiteren Vorteil bringt: Durch die Holzhackschnitzel erreicht ein solch „aufgerüsteter“ Boden mehr Elastizität, Frostsicherheit und höhere Wasseraufnahme durch die Holzteile. Diese Lösung ist ebenfalls kostengünstig: Bei fünf Zentimetern Schichtstärke fielen bei einem etwa 1000 Quadratmeter großen Paddock 50 Kubikmeter Holzhackschnitzel an, die mit Anlieferung etwa um die 500,– Euro kosten, exklusive Verteilen und Egalisieren.

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Die Eindringtiefe eines Hufes in die Sandtretschicht darf laut FLL nicht mehr als sechs Zentimeter betragen. © Birgit van Damsen

3. Verstärkung der Sandtretschicht
Durch eine Aufschüttung des gleichen Tretschichtmaterials (zum Beispiel Sand) die Geländeoberkante des Paddockbodens erhöhen und so das stehende Wasser in der aufgefüllten Tretschicht „verschwinden“ lassen. Die Kosten belaufen sich bei einer solchen Niveauerhöhung von beispielsweise fünf Zentimetern auf etwa 550,– Euro bei 800 Quadratmeter Fläche einschließlich Transportkosten, aber ohne Verteilen und Einebnen. Nachteil dieser Maßnahme ist, dass sie nicht von Dauer ist. Zudem kann sich die bereits erwähnte „Eindringtiefe“ verstärken, also das Einsinken der Hufe beim Auf- und Abhufen in die jetzt höhere Tretschicht, die laut dem FLL-Regelwerk nicht tiefer als sechs Zentimeter sein darf, weil es sonst zu Gesundheitsschäden vornehmlich an Sehnen und Bändern kommen kann. Hat man bei einer bestehenden durchnässten Tretschicht von zehn Zentimeter Stärke zum Beispiel eine Eindringtiefe der Hufe von vier Zentimetern, kann diese bei einer 15 Zentimeter starken Tretschicht eventuell den kritischen Bereich von sechs Zentimetern erreichen oder gar überschreiten.

4. Kombinationsmöglichkeiten
Letztere Möglichkeit zusammen mit der ersten durchführen, also die Tretschicht verstärken und die Randeinfassungen entfernen. Dies ist die umfassendste Maßnahme, die man ohne eine Totalsanierung durchführen kann. Eine weitere Methode: die staunasse Bodenfläche mit einer nachträglichen oder zusätzlichen Drainageführung ausstatten, sprich je nach Platzgröße einen oder mehrere Gräben auskoffern, darin die Drainagerohre verlegen, mit Kies auffüllen und an die bestehende Entwässerung oder einen Vorfluter (Graben) außerhalb der Fläche anbinden. Anschließend Trag-, Trenn- und Tretschicht über den Gräben wieder herstellen und hoffen, dass sich diese Aktion bewährt. Wenn aber die bestehende Entwässerung bereits versagt hat, wird sich vermutlich auch diese „Erste-Hilfe-Aktion“ auf längere Sicht nicht als erfolgreich erweisen.

Pflegemaßnahmen verlängern die Funktionalität

Ein belastbarer und wasserabführender Reitplatz- oder Paddockboden ist ohne regelmäßige Pflege nicht lange aufrecht zu erhalten. Die Häufigkeit der Pflegemaßnahmen richtet sich nach der Beanspruchung. Bei hohem Pferdebestand muss öfter abgezogen, Unebenheiten ausgeglichen sowie gegebenenfalls die Tretschicht gelockert (Fräse, Kreiselegge) und Pferdeäpfel abgelesen werden. Auch das Entfernen organischer Stoffe wie Äste und Laub ist notwendig. Im Sommer bewahrt das regelmäßige Wässern zudem die Elastizität des Bodens. Trotz aller Bemühungen hält ein wasserdurchlässiger Boden nicht ewig. Je nach Material der Tretschicht muss diese alle drei bis sechs Jahre ausgewechselt werden, um Schäden an der Trenn- und Tragschicht zu vermeiden und einer teuren Totalsanierung zu entgehen.

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