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Ursula Bruns gehörte zu den Pionieren in Sachen Offenstallhaltung und prägte das Freizeitreiten in Deutschland nachhaltig. © Petair - fotolia.com

Freizeitreiter-Ikone Ursula Bruns verstorben

Ein Artikel von Pamela Sladky | 25.04.2016 - 11:17
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Ursula Bruns gehörte zu den Pionieren in Sachen Offenstallhaltung und prägte das Freizeitreiten in Deutschland nachhaltig. © Petair - fotolia.com

Ursula Bruns wurde am 1. September 1922 in Bocholt geboren. Nach dem Studium der Kunstgeschichte und Germanistik galt ihr Hauptinteresse seit den 50er Jahren einer artgerechten Haltung und Ausbildung von Pferden. Sie schrieb über 48 Bücher, darunter „Dick und Dalli und die Ponys“, auf das die Immenhof-Filme zurückgehen. 1958 gründete sie die Zeitschrift „Pony-Post“ und 1969, darauf aufbauend, „Freizeit im Sattel“. 1976 entwickelte Ursula Bruns mit der Erwachsenenpädagogin Prof. Inge Behr eine neue Methode zum Einstieg in das Reiten. Um die von ihr entwickelten Ideen in die Praxis umzusetzen, gründete sie 1978 das FS Test-Zentrum Reken in Westfalen – heute bundesweit als Reit-Zentrum Reken bekannt. Bis ins hohe Alter von über 80 Jahren ritt Ursula Bruns täglich ihre Isländer und töltenden Traber. Für ihr Engagement erhielt sie viele Auszeichnungen, darunter die Plakette in Silber für besondere Verdienste, mit der die FN Ursula Bruns 2007 ehrte.

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