Tierbestattung

2019 geht Österreichs erstes Pferdekrematorium in Betrieb

Ein Artikel von Pamela Sladky | 25.10.2018 - 11:29
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Für viele Pferdebesitzer hat das Pferd den Stellenwert eines Familienmitgliedes, von dem sie sich nach dessen Ableben einen würdevollen Abschied wünschen.

Der Wunsch, sein geliebtes Tier nach dessen Tod einen würdevollen Abschied zu bereiten, ist immer mehr auf dem Vormarsch. Bislang war die Feuerbestattung für Pferde in Österreich zwar möglich, allerdings gab es keine Anlage die groß genug war, um den Vierbeiner im Ganzen einzuäschern. Oftmals blieb deshalb nur der Transport in einen Betrieb ins benachbarte Ausland, etwa die Schweiz oder, seit 2017, nach Deutschland. Das soll in naher Zukunft anders werden.

Das Tierkrematorium Eduard Reininger im steirischen Lebring  (Bezirk Leibnitz) plant im Zusammenhang mit dem Ausbau des Unternehmens noch im kommenden Jahr ein eigens für Pferde errichtetes Großkrematorium in Betrieb zu nehmen – das erste und bisher einzige seiner Art in Österreich.

Pferdebesitzer werden dann die Möglichkeit haben das verstorbene Tier entweder selbst ins Krematorium zu bringen oder es durch das Unternehmen abholen zu lassen.

Die Einäscherung des erfolgt einzeln. Die dabei anfallenden Kosten richten sich nach der Größe des Tieres. Ein Pony wird mit rund 900 Euro veranschlagt, bei Großpferden muss man mit Beträgen zwischen 2.000 und 3.000 Euro rechnen.

"Es freut uns ganz besonders dieses Service nun anbieten zu dürfen und somit auch größeren Tieren einen würdevollen Abschied ermöglichen zu können", heißt es auf der Webseite des Unternehmens.

Weitere Infos gibt’s hier.