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Pferd in Badesee ertrunken

Ein Artikel von Pamela Sladky | 17.08.2020 - 09:43
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Samstagabend ist ein Pferd aus noch ungeklärten Gründen in einem Badesee ertrunken. (Symbolbild)   ©Talitha - stock.adobe.com

Das Unglück ereignete sich am Samstagabend im Wiek-See in Papenburg. In einem Pressebericht der Polizei Emsland hatte es erst geheißen, dass das Pferd von seiner Besitzerin an den See geritten worden war, um dort Fotos im Wasser zu machen. Inzwischen gibt es eine korrigierte Version. Tatsächlich war es ein 67-jähriger Mann, der mit seinem Pferd einen abendlichen Ausritt zum See unternommen hatte. Als er sich im Flachwasserbereich befand, scheute das Pferd unvermittelt, warf seinen Reiter ab und lief in Richtung Seemitte, wo es aufgrund des tiefen Wassers letztendlich ertrank. Ein Rettungsversuch durch den Reiter misslang. Das Pferd wurde am Sonntagmorgen von der Feuerwehr aus dem See geborgen.

Die Feuerwehr suchte mit Tauchern und einem Sonargerät nach dem Tier und fand den leblosen Körper in den späten Abendstunden schließlich auch, die Bergung konnte jedoch erst am Sonntagmorgen vorgenommen werden. Der Reiter blieb bei diesem Vorfall unverletzt.

Grundsätzlich können Pferde von Natur aus schwimmen, sie wissen instinktiv, wie sie sich über Wasser halten. Allerdings erfordert Schwimmen viel Kraft und Energie, denn anders als Menschen sind Pferde nicht in der Lage sich mit der richtigen Technik einfach treiben zu lassen. Warum das Pferd im Wiek-See ertrunken ist, ist bislang ungeklärt.