Um die Ursache zweifelsfrei zu klären, wurden Proben entnommen und zur Untersuchung an das Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie der Veterinärmedizinischen Universität Wien geschickt.
Der aktuelle Fund reiht sich in eine Serie ähnlicher Vorfälle ein: Bereits Ende Juli und Anfang August war im benachbarten Pfunds ein Bär nachweislich für den Riss von zwei Eseln verantwortlich. Auch im Zusammenhang mit einem weiteren toten Pferd aus derselben Region besteht der Verdacht auf Bärenbeteiligung. Ob es sich bei den Vorfällen um ein und denselben Bären handelt, wird derzeit geprüft.
Land Tirol: "Keine erhöhte Gefahr"
Trotz dieser Ereignisse betont das Land Tirol, dass für die Bevölkerung aktuell keine erhöhte Gefahr bestehe. Alle in den letzten Jahren in Tirol gesichteten Bären hätten scheues Verhalten gezeigt. Die Wahrscheinlichkeit einer Begegnung sei äußerst gering.
Das Land appelliert dennoch an die Bevölkerung, Sichtungen von Bären oder anderen Großraubtieren zeitnah zu melden – idealerweise mit Foto- oder Videomaterial. Dies kann entweder über das Sichtungsformular auf der Website des Landes Tirol oder direkt bei der zuständigen Bezirkshauptmannschaft erfolgen.