Dressur

Victoria Max-Theurer und Benaglio Kür-Dritte in Mannheim

Ein Artikel von Pamela Sladky | 06.05.2019 - 09:41
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Victoria Max-Theurer durfte sich in Mannheim über zwei dritte Plätze freuen - einmal mit Benaglio und einmal mit Valparaiso.
© Tomas Holcbecher/holcbecher.com

Bei den Dressage Classics in Ebreichsdorf Mitte April haben Victoria Max-Theurer und Benaglio ihren Einstand im internationalen Grand Prix Sport mit einem dritten und einem vierten Platz gefeiert. Für sein Debüt außerhalb der Grenzen Österreichs ist das Duo am vergangenen Wochenende nach Mannheim zur 56. Auflage des Maimarktturniers gereist.

Dort gab’s zum Auftakt im gemeinsamen Grand Prix der Spécial- und Kür-Tour am Freitag 70,630 Prozent und Platz sieben. Am Sonntag nahmen Max-Theurer und der elfjährige Breitling-W-Sohn dann ihren ersten gemeinsamen Freestyle in Angriff. Der konnte sich gut sehen lassen. Dem Paar gelang eine feine Runde, die die Stärken des kompakten Fuchses gut in Szene setzte. Die Richter bewerteten den Ritt mit Noten zwischen 73,875  und 77,375 Prozent. Im Schnitt ergab das 75,475 Prozent – Rang drei.

Unantastbar auf Rang eins sah die Jury Isabell Werth (GER). Im Sattel ihres inzwischen 17 Jahre alten Don Johnson brachte es die amtierende Weltmeisterin auf 82,8 Prozent. Damit verwies sie die Zweitplatzierten Matthias Bouten (GER) und Meggle’s Boston, die 77,3 Prozent anschrieben, mit gehörigem Respektsabstand auf Rang zwei.

Max-Theurer-Pferde auf eins und zwei im Spécial

Bereits am Samstag wurde die Spécial-Tour entschieden. Auch hier hieß die Siegerin Isabell Werth. 74,319 Prozent markierten den Bestwert. Grund zur Freude hatte bei dieser Gelegenheit auch Victoria Max-Theurer, denn diesmal hatte Werth DSP Quantaz gesattelt, einen neun Jahre alten Brandenburger von Quaterback, der seit Mitte vergangenen Jahres im Besitz der Oberösterreicherin steht.

Wie Dressursport Deutschland berichtet, hatte Max-Theurer Quantaz beim Louisdor Preis in Hagen entdeckt und prompt zugeschlagen. In Mannheim lief der Hengst nun sein erstes internationales Turnier. Von Werth gab es für den hoch elastischen Braunen nur lobende Worte. "Dieses Pferd will alles richtig machen." Ein bis zwei Turniere soll Quantaz noch unter der Deutschen laufen, danach will Victoria Max-Theurer selbst in den Sattel steigen und sich mit ihm - so Dressursport Deutschland - einen Startplatz für die Olympischen Spiele in Tokyo sichern.

Ein weiteres Max-Theurer-Pferd, diesmal eines aus dem Besitz von Sissy Max-Theurer, landete in dieser Prüfung auf Rang zwei: Pathétique unter Dorothee Schneider (GER). Die elf Jahre alte DSP-Stute ist wie Quantaz ein Quaterbrack-Spross und hatte zuletzt bei den Dressage Classics in Ebreichsdorf mit einem zweiten Platz im Grand Prix überzeugt. In Mannheim wurde es nach einem dritten Platz im Grand Prix Rang zwei im Spécial mit 73,702 Prozent.
 

Valparaiso am Stockerl

Wieder selbst im Sattel saß Victoria Max-Theurer in den Prüfungen des Nürnberger Burg-Pokals. Hier ging die 33-Jährige mit Valparaiso an den Start. Und auch mit dem achtjährigen Dunkelfuchshengst von Vitalis räumte die Oberösterreicherin einen Podestplatz ab. Denn in der Einlaufprüfung landete das Duo mit 70,902 Prozent auf Rang drei hinter Matthias Bouten auf Meggle’s Grimaldi (72,244%) und Dorothee Schneider mit Lord Fittipaldi (71,122%). Im zweiten Bewerb kamem Victoria Max-Theurer und Valparaiso mit 72,268 Prozent und Platz vier aus dem Viereck.

Alle Ergebnisse im Detail können Sie hier nachlesen.