Dressur

Šamorín: Spitzen Saisonstarts für Leon Aschauer und Katharina Zajic

Ein Artikel von Redaktion | 15.04.2024 - 10:33
IMG_9728.jpeg

Katharina Zaijic und Fidelio anlässlich der ASVÖ Meisterschaft Dressur in Stadl-Paura 2023
© Alice Benes Fotografie

Für Leon Aschauer und seinen 15-jährigen Wallach Formidable lag der letzte internationale Start schone eine ganze Weile zurück – den hatten die beiden anlässlich der U21-Europameisterschaften in Pilisjászfalu gehabt, wo sie mit einem 18. Platz im Kürfinale aufgezeigt hatten.

In Šamorín meldeten sie sich nun fulminant zurück: mit zwei tollen Ritten, zwei Siegen und einem neuen Personal Best.  69,314 % schrieben die beiden im Young Rider Team Test an, 70,784 % im Individual Test – letzteres ist die bislang beste Wertnote des Paares in dieser Prüfung. Valentina Friedl und Korefan landeten in diesem Bewerb mit 67,304 % als Dritte ebenfalls auf dem Podest.

In der Kür gingen Leon Aschauer und Formidable dann nicht mehr an den Start, was den Weg freimachte für die Tschechin Johana Vasaryova auf dem im Besitz von Victoria Max-Theuer stehenden Oldenburger Silky Moves. Das Duo entschied die Kür mit 74,892 % für sich. Valentina Friedl und Korefan zeigten bei dieser Gelegenheit ihren bislang beste U21-Freestyle und wurden mit 73,225 % und Platz zwei belohnt.

In den U18-Bewerben gab es in Šamorín kein Vorbeikommen am österreichischen Nachwuchs. In der Junioren-Mannschaftsprüfung und auch in der Kür waren Katharina Zajic und Fidelio das Maß der Dinge. Nach einer guten Runde zum Start des Turniers (68,788 %) und einem zweiten Platz (68,039 %) in der Einzelprüfung drehten die Mannschafts-Vizeeuropameister in der Kür so richtig auf und lieferten mit 75,017 % ebenfalls eine neue persönliche Bestleistung ab. Hanna Loos und Franz Silbercurl beendeten ihre allererste internationale Kür mit 71,233 % als starke Dritte.

Bruckberger_Anna_Feirytale_Dream_Sichtung_Gössendorf_2024.jpeg

Anna Bruckberger und Fairytale Dream © Alice Benes Fotografie

Über ein gelungenes internationales Debüt als Juniorin durfte sich außerdem Anna Bruckberger freuen. Die Wienerin ritt ihre neunjährige Westfälin Fairytale Dream erst zu einem dritten Platz in der U18-Mannschaftsaufgabe (67,576 %), bevor sie die Einzelprüfung mit 68,186 % sogar für sich entschied.

Fuchs-Benes_Lukas_Gogogachetto_Chippendale_CDI_Gössendorf_2024.jpeg

Lukas Fuchs-Benes und Gogogachetto Chippendale © Alice Benes Fotografie

In der U25-Tour stellte Österreich mit Lukas Fuchs-Benes und Gogogachetto Chippendale ein weiteres Siegerduo. Das Paar lieferte im U25 Grand Prix mit 68,641 % den Top Score, Fiona Spranz und Santiago ritten mit 66,516 % auf Rang drei. In der Kür musste sich der von Peter Gmoser trainierte Lukas Fuchs-Benes mit 72,78 % dann hinter der Ungarin Jazmin Yom Tov auf For Joy (74,3 %) auf Platz zwei einreihen. Corinna Gebhard und Chico komplettierten mit 68,475 % das Podest.

Einen rot-weiß-roten Sieg gab es auch in den Ponybewerben zu feiern. Markus Holzmüller und Hektor B führten das dreiköpfige Starterfeld in der Mannschaftsprüfung mit 66,476 % an, in der Einzelprüfung bedeuteten 66,802 % Rang zwei für den Oberösterreicher.

Holzmüller_Markus_Hektor_B_CDI_Gössendorf_2024_1.jpeg

Markus Holzmüller und Hektor B © Alice Benes Fotografie

Über zwei zweite Plätze in der Großen Tour durfte sich Juliane Jerich freuen. Mit ihrer elfjährigen Stute Quater Girl kam die Steirerin auf 68,457 % im Grand Prix bzw. 67,979 % in Grand Prix Spécial, was jeweils Platz zwei hinter Simone Pearce (AUS) auf der Rheinländer Stute All We Need bedeutete.

Alle Ergebnisse im Detail gibt es hier.