Roman Elend ist mit Platz acht in der Dressur hervorragend in die EM gestartet. © Hippoevent | Digitales Fotodesign Peter Kees
Der ersten beiden Tage des Pony-Fahrsportchampionats standen ganz im Zeichen der Dressuren der Ein- und Zweispänner. Einen super Auftakt hat vor allem Roman Elend erwischt. Der Niederösterreicher zeigte am Donnerstag als letzter von 33 Startern eine souveräne Vorstellung. Und das, obwohl es während der Aufgabe in Strömen goss. Davon unbeeindruckt präsentierte sich Elends Ponygespann Fleuramo's Stijn und Zohan, das mit 53,45 Punkten vom Platz kam. Damit rangiert Elend vorerst auf dem hervorragenden achten Rang.
Ein Top Ten Ergebnis wäre auch für Karl Cvörnjek drin gewesen, denn der Steirer, der zuletzt beim internationalen Fahrturnier in Schwaiganger auf Rang sechs gefahren war, legte mit seinem Gespann richtig gut los. Doch dann bog Cvörnjek falsch ab – ein Fehler, der mit fünf Strafpunkten für Verfahren geahndet wurde und den Routinier auf Rang 21 zurückwarf (59,21 Punkte).
Erich Pürstinger und sein Hengst Steendieks Perfect mind zeigten in der Einspänner-Dressur eine tolle Runde. © Hippoevent | Lena Stadtler
Eine gute Ausgangsposition nach der Dressur hat auch Erich Pürstinger bei den Einspännern. Der Oberösterreicher zeigte mit seinem zehnjährigen Ponyhengst Steendieks Perfect mind eine starke Runde, die von den Richtern mit 58,67 Punkten belohnt wurde. Damit liegt Pürstinger auf dem vorläufigen 18. Platz – exakt acht Punkte hinter dem Führenden Herbert Rietzler aus Deutschland. Rebecca Nick und Dottoressa, die den Einspännerbewerb eröffnet hatten, sind mit 61,98 Punkten auf Platz 26 gelistet.
„Wir können mit den ersten beiden Tagen hier in Minden sehr zufrieden sein, vor allem mit den tollen Leistungen von Roman Elend und Erich Pürstinger in der Dressur, die beide in sehr aussichtsreichen Positionen beenden konnten“, zieht Chef d’Equipe Hans Jürg Senn im Gespräch mit Jacqueline Zimmermann von hippoevent.at eine erste Bilanz.
Der gute Auftakt stimmt positiv für das, was noch kommt, denn: „Die starken Disziplinen beider Fahrer kommen ja erst. Im Gelände, und auch zwischen den Kegeln sind beide Gespanne top. Der Marathon ist sehr interessant und anspruchsvoll, und ich denke mit durchdachten Fahrten sind Verbesserungen für alle vier Österreichischen Teilnehmer realistisch", so Senn.
Die optimalen Voraussetzungen dafür will das heimische Team am heutigen wettkampffreien Tag schaffen. Ihn werden die Fahrer dazu nutzen, um den Marathon bestmöglich zu analysieren.
Alle Ergebnisse im Überblick gibt's hier.
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ps