Fahren

WM Ponyfahrer Oirschot: Gelungener Auftakt für Bianca Pürstinger und Lothar Zebisch

Ein Artikel von Redaktion | 01.09.2023 - 12:03
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© FEI/MARTIN DOKOUPIL

Am Mittwoch fiel der Startschuss für die Ponyfahrer, den Auftakt machten die Einspänner. Und wie schon bei der Vierspänner-WM eine Woche zuvor, meinte es das niederländische Wetter auch diesmal nicht allzu gut mit den Teilnehmer:innen. Die beiden österreichischen Gespanne haben die volle Breitseite abbekommen. „Unsere beiden Fahrer wurden richtig durchnässt“, verriet Equipechef Hans Jürg Senn gegenüber der Pferderevue.  

Trotz der widrigen Umstände gelang Bianca Püstiger mit ihrem Deckhengst Steendieks Perfect Mind an den Leinen eine gute Runde. Das Paar punktete konstant im Bereich zwischen sechs und sieben, nur der halbe Zirkel nach rechts kostete etwas Punkte. Dafür gab’s von der Richterin bei C für den Gesamteindruck eine satte Neun! Mit 59,63 Strafpunkten sind die beiden derzeit 22. in der Zwischenwertung.

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Bianca Pürstinger und Steendieks Perfect Mind
© privat

Auch Patrick Gösweiner (64,70 SP/Rang 30) war mit seinem zehnjährigen niederländischen Pony Excellent van de Koetsiershoeve großteils gut unterwegs, doch die Prüfung hatte auch einige Ecken und Kanten. „Patrick hat mit kleinen Fehlern in der Dressur eine bessere Klassierung leider vergeben“, so Senn.

Für Lothar Zebisch, Österreichs einzigen Starter im Feld der Pony-Zweispänner, lief es am Donnerstag hingegen richtig gut. Der Haflingerzüchter aus Imst in Tirol pilotierte seine beiden Blondschöpfe Antigone und Belluni gekonnt durch die 20 Lektionen umfassende Dressur, die schöne Darbietung gefiel auch den Richter:innen, die Noten bis 9,0 für den Gesamteindruck vergaben. 

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Lothar Zebisch zeigte mit seinem Haflingergespann eine schöne Runde im WM-Viereck.
© privat

„Das war eine gute Runde, damit kann man sehr zufrieden sein“, lobte der Equipechef. Der Tiroler geht als 16. mit 55,25 Strafpunkten in den Marathon am Samstag, den Senn als sehr anspruchsvoll beschreibt: „Nachdem wir keinen Vierspänner bei dieser WM haben, können wir uns schon am Freitag voll und ganz auf den Marathon konzentrieren. Das ist kein Nachteil, denn das Gelände ist sehr schwer und das Geläuf stellenweise recht tief, weil es einiges geregnet hat. Das wird schon eine echte Herausforderung“, so Senn.

Wer die Geländeprüfung von Anfang an (via LiveStream) miterleben will, muss am Samstag früh aufstehen. Das erste Gespann geht bereits um 8 Uhr an den Start. Die Startzeiten der Österreicher reichen wir hier zu gegebener Zeit nach.

Alle Ergebnisse im Detail gibt es hier.