Die österreichischen Dressurpferde haben bereits ihre ersten lockeren Runden im Equestrian Center gedreht. © Uschi Barth
Fürs Organisatorische sorgt Equipechefin Uschi Barth. Für die Pferderevue schilderte sie den akribisch durchgeplanten Tagesablauf: „Wir fahren jeden Tag eine halbe Stunde von unserem Hotel durch den dichten Verkehr zum Equestrian Park und sind um acht Uhr früh dort. Die Pferde-Pfleger wohnen vor Ort und beginnen ihre Arbeit um sechs Uhr. Einmal angekommen, gehen unsere Sportler erstmal auf der Rennbahn joggen! Da dürfen die Pferde noch spazieren, die Anlage besichtigen und kommen dann zum Grasen. Dann Physiotherapie und gegen Abend, wenn es nicht mehr so warm ist, wird geritten. Am ersten Tag war es noch sehr chillig, aber die Pferde sind schon für mehr bereit."
Dass die Österreicher gute Connections zur deutschen Mannschaft haben und im gleichen Stall untergebracht sind ist für das Team ein Segen: „Unsere Bubble mit den deutschen Dressurreitern ist echt super, man vergisst ganz, dass wir damit ja eingefangen sind!“ Da Barth schon bei vielen Olympischen Spielen dabei war, kann sie auch Vergleiche ziehen: „Das Essen am Platz ist ähnlich wie in Rio vor fünf Jahren: Alles aus Plastik, das Essen dann doch nicht ganz! Abends im Hotel ist alles sehr eingeschränkt, aber für uns ist das schon okay!“
