Olympiasieger Peder Fredricson und Greta Busacker Preisträger der FEI Awards

Für Schwedens Spring-Star Peder Fredricson war 2021 ein mehr als erfolgreiches Jahr. Gold mit der Mannschaft und Silber im Einzel bei den Olympischen Spielen in Tokio, Einzel-Bronze bei den Europameisterschaften in Riesenbeck und erstmals Platz eins in der Weltrangliste der Springreiter, dazu zahllose Siege und Platzierungen in Springen auf absolutem Top-Niveau – die Liste an Erfolgen wurde am Mittwochabend durch den Sieg in der Königsklasse der FEI Awards, der Kategorie „Best Athlete“, noch ein kleines Stückchen erweitert. „Ich bin wirklich stolz und dankbar für den Peden Best Athlete Award. Es bedeutet mir, meinem Team und allen meinen Besitzern viel“, sagte Fredricson. „Ich versuche immer, mein Bestes zu geben und mich, mein Team und die Pferde zu verbessern, anstatt andere zu schlagen. Wir alle arbeiten hart daran, die Pferde fit und gesund zu halten, diese Ziele zu erreichen und nebenbei viele Medaillen zu gewinnen. Ich bin auch meinen Pferdebesitzern sehr dankbar, die zu mir stehen und mir diese guten Pferde zur Verfügung stellen. Vielen Dank!"

Wieder ein Preis für Familie Klimke

Der Preis für die beste Nachwuchspferdesportlerin des Jahres, der FEI Rising Star Award, ging an die 19-jährige Vielseitigkeitsreiterin Greta Busacker. Die Tochter von Ingrid Klimke machte sich im Sport schnell einen Namen. Den Promi-Bonus, den man als Mitglieder Familie Klimke automatisch hat, hatte sie dabei gar nicht nötig. Ihr großes Talent für den Sport wurde 2021 mit Doppel-Gold bei der Vielseitigkeits-EM der Jungen Reiter sowie Bronze bei den Deutschen Bundesmeisterschaften der Jungen Reiter mehr als deutlich. Gretas FEI Award erfreut sich zu Hause bester Gesellschaft. 2019 und 2020 ging der Best Athlete Award jeweils an Mama Ingrid Klimke. „Ich freue mich sehr über den Longines FEI Rising Star Award“, sagte Greta Busacker. „Worte können nicht beschreiben, wie geehrt ich mich fühle, weil es so viele junge talentierte Reiter gibt. Sie arbeiten so hart wie ich und ich darf hier stehen. Dieser Preis ist für mein ganzes Team, meine Familie, meine Freunde. Ohne sie wäre ich nichts.“

Die weiteren Preise gingen an die Schwedin Marie Johansson (FEI Best Groom Award), Pflegerin der Pferde von Dressurreiter Patrik Kittel (SWE), die chinesische Equulus Charity (FEI Solidarity Award), die junge, benachteiligte Studenten dabei unterstützt ihren Traum vom Pferdesport zu verwirklichen und gleichzeitig ihr akademisches Studium erfolgreich abzuschließen, sowie Beatrice de Lavalette (FEI AgainstAll Odds Award), die bei dem Terroranschlag im März 2016 auf dem Flughafen Zaventem in Brüssel beide Beine verlor und in Tokio ihr paralympisches Debüt gab.