Sport

Working Equitation der Superlative

Ein Artikel von Sandra Migl | 28.05.2025 - 16:50
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Bestes österreichisches Paar bei den Masters: Lisa Ennsmann und Fiorentino © TEAMK myrtill

Organisiert wurde das Event vom Verein „Working Equitation Austria“, unterstützt von der oberösterreichischen Worker-Community. Mit insgesamt 450 Starts wurde das Veranstalterteam gefordert, alle Bewerbe liefen jedoch reibungslos ab und selbst die Wetterkapriolen wurden mit einem Lächeln weggewischt.

An diesem Wochenende war für alle Fans der beliebten Pferdesportdisziplin etwas dabei - nicht nur die vielen Pferderassen begeisterten das Publikum, vom Araber über den Haflinger, Friesen, Lusitanos, PREs, Ponys, Pintos, Quarter Horses und viele mehr sorgten für eine bunte Mischung. Auch in den Altersklassen der Reiter gab es kaum ein Limit. Als älteste Reiterin des Turnieres erhielt Fr. Rosemarie Schuster – stolze 74 Jahre alt – einen Ehrenpreis, sie startete mit ihrem Nachwuchspferd in der Klasse E. Die jüngste Reiterin stammte ebenfalls aus dem Hause Schuster und so vertrat Enkelin Emely Schuster mit Selmartin die jüngste Generation. In der immer beliebter werdenden Pferdesportdisziplin findet wirklich jeder seinen Platz – vom Einsteiger bis zum Profi konnten die Besucher die verschiedenen Facetten dieses Sportes bestaunen.

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Nina Raidl und Petapo's Fundador © TEAMK myrtill

Europaplatz: Bühne der Elite

Am zentralen Hauptplatz des Pferdesportzentrums wurde das 3*-Turnier des Weltverbandes WAWE (World Association for Working Equitation) ausgetragen, bei dem insgesamt 39 Masters aus 11 Nationen am Start waren. Erstmals wurden auch die Bewerbe für WAWE Juniors und Young Riders ausgetragen, bewertet von den Richtern Claudia Elsner-Matos (Portugal) und Jose Andres Benito (Spanien). Auch der Präsident des Weltverbandes Mr. Joao Ralao Duarte war extra aus Portugal angereist, um bei diesem Event dabei zu sein.

Die österreichischen Worker:innen konnten nahtlos an die Erfolge der letzten Saison anknüpfen und einige Top Platzierungen erreiten:

Bereits im ersten Teilbewerb – der Dressur – legten Lisa Ennsmann mit Fiorentino (2), gefolgt von Claudia Trümmel und Honrado (3), sowie Martina Weteschnik mit Nachwuchspferd Marfim (4) den Grundstein für den späteren Erfolg. Mit Nina Raidl und ihrem Petapo's Fundador (6) konnte Österreich eine weitere Platzierung in den Top 10 verbuchen.

Die Linienführung des zweiten Teilbewerbes – Dressurtrail – wurde von der portugiesischen Richterin entworfen und war mit technischen Finessen ausgestattet. Nach zwei erfolgreichen Kader-Trainingswochenenden waren die österreichischen Workerinnen jedoch gut vorbereitet und konnten sich dieser Herausforderung stellen.

Im Trail konnten sich gleich sechs Reiterinnen unter die Top 10 mischen und erzielten somit abermals Top-Platzierungen: Martina Weteschnik mit Marfim (2) sowie Routinier Bogalho (4), Nina Raidl (3), Claudia Trümmel mit Honrado(4), Tanja Dobernig mit Belxanthos (7) sowie Lisa Ennsmann mit Fiorentino (10). Aber auch die Leistungen von Karin Hauser (12), Julia Hartl (16), Linda Kreuzeder (22), Livia Glaser (25) und einigen mehr, dürfen in diesem hochkarätigen Starterfeld nicht unerwähnt bleiben.

Der Sieg ging mit 72,625% an die Niederländerin Margo Timmermans und ihren Catch Me.

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Martina Weteschnik und Bogalho © TEAMK myrtill

Bogalho siegt erneut für Österreich

Wie immer war der mit Spannung erwartete Abschlussbewerb– der Speedtrail – wieder einmal dafür verantwortlich, die Ergebnisse neu zu sortieren. Wie schon so oft genügt ein kleiner Fehler, um auszuscheiden – jeder Abwurf bei einem Hindernis wird mit Startsekunden berechnet und nur wer es schafft, den Strohkranz vom Stier zu holen bekommt die wichtigen 5 Bonus-Sekunden abgezogen.

Nachdem in gestürzter Reihenfolge gestartet wird, ist die Anspannung für die letzten Reiterinnen bei weitem am Größten.

Es war wieder einmal Österreichs erfolgreichstes Working Equitation Pferd Bogalho, das mit seiner Routine und Nervenstärke die Konkurrenz in die Schranken verwies. Mit viel Feingefühl, Technik und einer ordentlichen Portion Selbstvertrauen ausgestattet, konnte „Bogi“ den Sieg für Österreich verbuchen. Platz 2 mit einem ebenso rasanten Ritt ging an Lisa Ennsmann und ihren Fiorentino, vor Carene Riedo (CH), Thomas Türmer (GER) und Diana Wader (GER).

In der Gesamtwertung führten die 3 Teilbewerbe somit zu folgender Wertung:

1.       Margo Timmermans (NED) „Catch Me“ 105 Punkte
2.       Lisa Ennsmann (AUT) „Fiorentino“ 103 Punkte
3.       Diana Wader (GER) „Encantador Caniceira“ 101 Punkte
4.       Nina Raidl (AUT) „Petapo's Fundador“ 101 Punkte
5.       Martina Weteschnik (AUT) „Bogalho“ 98 Punkte
6.       Claudia Trümmel (AUT) „Honrado“ 97 Punkte
7.       Carene Riedo (SWI) „Fiero“ 95 Punkte
8.       Tanja Dobernig (AUT) „Belxanthos“ 88 Punkte
9.       Thomas Türmer (GER) „Gio“ 85 Punkte
10.   Anette Jauch (GER) „Luiz“ 85 Punkte

Weitere Österreicherinnen: Julia Hartl (15), Tanja Dobernig (17), Linda Kreuzeder (18), Karin Hauser (19), Livia Glaser (21), Nicoel Reitermayr (23), Gabriele Schneider (24).

Alle Ergebnisse auf www.gira.io

Eine besondere Premiere feierte Hemma Preissegger mit ihrem braunen Lipizzaner Mocca, die erstmals in der Wertung der WAWE Young Riders startete. Nach einer kleinen Irritation in der Dressur konnte die sympathische Kärntnerin Platz 2 im Dressurtrail und am Ende Platz 5 in der Gesamtwertung belegen. Ein gelungener Einstieg auf diesem Level.

Bundesreferentin Sandra Migl: „Ich bin sehr stolz auf unsere Reiterinnen und die Erfolge, die wir gleich zu Saisonbeginn für Österreich verbuchen konnten. Das Kadertraining hat sich bewährt und alle Pferde konnten gut vorbereitet in dieses Turnier starten. Fünf Masters aus Österreich in den Top 10 zu platzieren und in diesem stark besetzten Starterfeld insgesamt 17 Masters aus Österreich am Start zu haben, hätte ich vor einigen Jahren nicht einmal zu träumen gewagt. Nun folgt eine kurze Verschnaufpause, dann geht es gleich weiter zur Pferd Wels“.

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Siegerin der Klasse L: Iris Muhm

Waldarena: Nationale Klasse mit internationalem Flair

Das nationale WE Turnier der Klassen L, L Jugend und M fand in der Waldarena statt und war ebenfalls ausgebucht. Richterin Petra Zoher hatte nicht nur die Wertnoten, sondern auch den Zeitplan fest im Griff und konnte mit Hilfe des Teams um Gabi und Peter Schneider, sowie Adi Lepka für einen reibungslosen Ablauf sorgen. In der Klasse L wurde die oberösterreichische Meisterschaft ausgetragen, insgesamt sechs Paare gingen hierbei an den Start. Nach wie immer drei spannenden Teilbewerben, konnte sich OEPS-Lehrwart Iris Muhm mit ihrer Stute Kalea ROH den Meistertitel 2025 sichern, Vizemeisterin wurde Christina Zeindlhofer mit ihrem Wallach Principe Encantado vor Christine Zauner und Janota da Amoreira auf Platz 3. Die weiteren Platzierungen: Sandra Pelzeder (4), Julia Krawanja (5) und Manuela Mayr (6).

In der offenen Wertung der Klasse L waren 25 Pferd/Reiterpaare aus 5 Nationen gelistet, auch hier konnte die frisch gebackene Meisterin aus OÖ den Sieg für ihr Bundesland erreiten:

Ergebnisse Klasse L:
1.       Iris Muhm, Kalea ROH
2.       Evelin Kovacs, Honey
3.       Maria Unterberger, Johnlegend
4.       Patricia Mattersberger-Tschojer, Silas
5.       Christina Zeindlhofer, Principe Encantado
6.       Anna Kompan, Sir Clim Bim
7.       Marina Ottendorf, Maltes
8.       Sabine Loibl, Courage
9.       Jonas Mayrhofer, Nino Abandonado
10.   Juliane Müller, Warant

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Johanna Falbesoner und Lucky Luke

Besonders spannend verlief die Klasse L Jugend, in der 5 Reiterinnen aus 3 Nationen genannt hatten. Johanna Falbesoner und „Lucky Luke“ aus Tirol konnten den Sieg in den Teilbewerben Dressur und Trail verbuchen, der Sieg im Speedtrail ging jedoch an die später Zweitplatzierte Katharina Kraus aus Deutschland. In der Gesamtwertung folgte auf Platz 3 Kira Christof aus Salzburg vor Stephanie Dengel aus Rumänien und Lisa Hackelsberger aus Oberösterreich.

Mit einem Nennerfolg von 16 Pferd/Reiterpaaren aus 5 Nationen wurde die Klasse M ausgetragen. Während der Sieg im Teilbewerb Dressur an Constanze Ulmer und „Galuppi“ ging, sicherte sich im Trail Marie Reinthaler mit „Ibanero AR“ den 1. Platz. Der Speedtrail konnte von Weronika Kicinska aus Polen am schnellsten bewältigt werden, doch in der Working Equitation zählt nicht nur der Sieg in EINEM Teilbewerb. Die Pferde müssen in allen drei Einzelbewerben konstante Leistungen bringen, um am Ende ganz vorne platziert zu sein. Dies gelang folgenden Paaren am besten:

1.       Frieda Maria Ladwig, Bonitas Dancing Isabella
2.       Constanze Ulmer, Galuppi
3.       Marie Reinthaler, Ibanero AR
4.       Heidi Hainzer, Labrador
5.       Nina Landfried, India do Cisne
6.       Britta Uhrig, Fantasia
7.       Raphaela Aigner, Navarrito
8.       Evelyn Nessmann-Prunner, Nesquik
9.       Weronika Kicinska, Perfect Slide Lemone
10.   Silke Falschlunger, Orador

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Sieger in der Dressur und der Gesamtwertung bei den Einsteigern: Elena Möschter und Invemo das Valadas © TEAM myrtill

Paradeplatz: Die Basis des Erfolgs

Auch die Einsteigerklassen der Working Equitation sind besonders beliebt und so lag es an Richterin Gabriele Hey aus Deutschland, unterstützt durch Katerina Zeindlhofer und ihrem Team, den Paradeplatz mit den Klassen Lizenzfrei bis A zu bespielen.

Alle Bewerbe waren sofort nach Freischaltung der Nennungen ausgebucht und so freute sich das Veranstalterteam auch auf diesem Platz über „Full House“. Zusätzlich wurde in der Klasse A-Jugend die oberösterreichische Meisterschaft 2025 ausgetragen.

Bereits bei den Einsteigern müssen alle drei Teilbewerbe absolviert werden um sich die Lizenz WE1 zu erreiten, oder am Ende ganz vorne platziert sein zu können. Insgesamt 16 Paare hatten für die Klasse Lizenzfrei genannt, wobei diese aufgrund der Jugendwertung in zwei Abteilungen unterteilt wurde.

Ein Sieg im Teilbewerb Dressur legte den Grundstein für den späteren Gesamtsieg von Elena Möschter (W) und ihrem Pferd Invemo das Valadas, mit einem Sieg in den Teilbewerben Trail und Speedtrail und nur einen Punkt dahinter konnte sich Verena Fürst (S) mit ihrem Majestix über Platz 2 freuen. Der 3. Platz ging an Birgit Boden (W) und ihre Stute Acolette. Auf den weiteren Plätzen: Marion Stradal-Dallarosa (4), Dietmar Prunner (5), Sarah Barbarino (6), Manuela Kasiecka (7), Christina Köhle (8) sowie Andrea Taferner (9).

Lizenzfrei, Klasse E & A: Nachwuchs und Vielfalt im Rampenlicht

Die Klasse Lizenzfrei Jugend wurde durch sieben Starterinnen aus Deutschland und Österreich präsentiert, eine bunte Mischung verschiedenster Pferderassen sorgte zusätzlich für ein optisches Highlight. Am Ende konnte sich Emma Lex vor Helena von Hurter und Antonia Uhrig platzieren. Die weiteren Plätze gingen an Caroline Mitsch, Lena Kojic, sowie Maya und Alina Forster. Die gute Stimmung unter den Jugendlichen und der faire Umgang mit dem Pferd ist hier besonders zu erwähnen.

Nachdem die Working Equitation Lizenz erritten wurde, oder ein Reiter bereits in einer höheren Klasse gestartet ist, werden die Teilnehmer in die Klasse E eingestuft, um nicht auf die Neueinsteiger zu treffen. So trafen in der Klasse E insgesamt 17 TeilnehmerInnen aus drei Nationen aufeinander und auch hier sorgte wieder einmal das Rassenmix für viel Aufsehen: Haflinger, Ponys, Pintos, Warmblüter, Welsh Cobs, Lusitanos und einige mehr traten gegeneinander an, um die jeweilige Rasse und deren Leistungen zu präsentieren.

Der Sieg ging mit 42 Punkten an Astrid Wehofschitz und ihre Pinto-Stute Supernova, nur einen Punkt dahinter konnte sich Regina Warholek mit ihrem Welsh-Pony Emelie platzieren, auf Platz 3 folgte Ann-Kathrin Schlicht mit ihrem Leonhardsberger Wallach Leonhard's Questro. Die einizige Jugendliche im Starterfeld, Eleonora Falschlunger aus Tirol platzierte sich mit Doux Noir auf dem hervorragenden 5. Gesamtrang.

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Irina Reisinger und Spencer ROH © TEAM myrtill

Die oberösterreichische Meisterschaft der Jugend wurde in der Klasse A ausgetragen, hier konnte sich Irina Reisinger mit Pony Spencer ROH nach dem österr. Meistertitel 2024 nun auch den Sieg in dieser Wertung sichern. Oberösterreichische Vizemeisterin wurde Lisa Hackelsberger mit ihrem Wallach El Corazon, gefolgt von Felix Grubmüller und Ayana Evgenia ROH. Auf den Plätzen folgten Konstantin Grünauer (4) sowie Emely Schuster auf „Selmartin“ (5). Ein toller Erfolg für Iris Muhm, oberösterreichische Refertin für Working Equitation und Besitzerin der Pferde Spencer, Ayana und Basalt, die sie ihren Schülern auch für Turniere zur Verfügung stellt.

Weiters wurde noch die Klasse A ausgetragen, die mit StarterInnen aus Deutschland, Rumänien und Österreich ebenso ausgebucht war. Der Sieg ging mit 15 Punkten an Samantha Ames und Fadette du Soir, ex aequo und nur einen Punkt dahinter folgten Katrin Frankenberger und Mihai Maldea, die aufgrund des Reglements nach der besseren Wertung in der Dressur gereiht wurden. Die weiteren Platzierungen: Maria Dzieciol (4), Mona Hein (5) sowie Ann-Kathrin Schlicht (6).

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© TEAM myrtill

Workernight & Siegerehrung: Gemeinschaft feiern

Das neue Eventcenter des Pferdezentrums wurde Samstagabend als Location für die „Workernight“ gebucht und war mit 200 Sitzplätzen gut befüllt. Das Catering mit österreichischen Köstlichkeiten sorgte für zufriedene Gesichter, die aufgestellte Fotobox sorgte für viel Spaß und rundete das Event mit einem geselligen Abend ab.

Bei der Gesamtsiegerehrung, die in der großen Halle vorbereitet wurde, durften sich dank der zahlreichen Preise aller Sponsoren auch wirklich alle TeilnehmerInnen über einen Sachpreis freuen. Die selbstgebastelten Ehrenpreise wurden von Hans und Dr. Angela Honeder gestaltet und zur Verfügung gestellt. Hausherr Johannes Mayrhofer eröffnete die Ehrung mit einer kurzen Ansprache und zeigte sich sehr erfreut über die gelungene Veranstaltung und die positive Resonanz. Auch der Präsident des Working Equitation Weltverbandes WAWE, Joao Ralao Duarte, bedankte sich nicht nur beim Pferdezentrum Stadl Paura für die Austragung des Events, sondern lobte auch die Weiterentwicklung der Sparte in Österreich.

Das gesamte Helferteam wurde unter tobendem Applaus der Reiter und Zuschauer in die Mitte gebeten und mit neuen Polo-Shirt ausgestattet. Eine eigens kreierte Limited-Edition mit dem Schriftzug „Teamwork makes the dream work“ wurde an die Helfer überreicht.

„Dieses Event mit 150 ReiterInnen auf 3 Plätzen zeitgleich ablaufen zu lassen und alles so zu koordinieren, dass die Bedingungen für alle StarterInnen optimal waren, war eine Herausforderung. Das gesamte Helferteam hat Unglaubliches geleistet, war immer motiviert und fröhlich bei der Sache. Ich bin wahnsinnig stolz, Teil einer solchen Gruppe sein zu dürfen und auch wenn wir nun alle todmüde sind, motivieren uns die vielen positiven Rückmeldungen der Teilnehmer:innen. Wir bedanken uns beim Pferdzentrum Stadl-Paura und ganz besonders bei Johannes Mayrhofer für das Vertrauen, uns diese wunderschöne Anlage für ein Event dieser Größe zu überlassen. Wir hoffen nun auf eine ebenso positive Bewertung des Events durch den Weltverband – und wenn alles gut läuft, dürfen wir wieder ein 3*-Turnier nach Österreich holen“, so Turnierleiterin Sandra Migl.