Zusammen zählen sie 81 Lenze - zu alt zum Siegen sind Thomas Frühmann und The Sixth Sense aber noch lange nicht! © Krisztian Buthi
„Ich bin sehr, sehr stolz auf The Sixth Sense, dass er in diesem hohen Alter noch so gut geht - er ist eine Ausnahmeerscheinung!“, streute Ausnahmereiter Thomas Frühmann (63) seinem 18-jährigen braunen Westfalenwallach, mit dem er in seiner langen Karriere schon so viel gewonnen hat, verdient Rosen. Im anspruchsvollen 540 Meter langen Grundparcours mit 13 Hindernissen (bis 1,50 m) und 16 Sprüngen blieben Frühmann und der immer noch sprunggewaltige Zorro T-Sohn in fehlerfreien 80,45 Sekunden gerade mal um 0,55 Sekunden unter dem geforderten Zeitlimit und qualifizierte sich so zusammen mit drei weiteren Konkurrenten für das anschließende Stechen.
Nachdem Startreiter Patrick Prömer hier drei Abwürfe verbuchen musste, konnte Thomas Metzger gut taktieren und hatte Erfolg damit: Fehlerfrei und mit der Zeit von 61,10 Sekunden setzte er sich an die Spitze. Gerfried Puck unterbot danach zwar die Zeit, ein Flüchtigkeitsfehler verhinderte jedoch die Führung. Damit lag es bei Frühmann und The Sixth Sense Thomas Metzger noch von der Spitze zu verdrängen. „Im Stechen hatten wir den Vorteil, dass wir zum Schluss reiten konnten. Da war das Ganze nur noch Einteilungssache fehlerfrei und unter der Zeit von Thomas Metzger zu bleiben", so Frühmann. Gesagt getan. Mit fehlerfreien 59,49 Sekunden gewannen das Duo mit knapp zwei Sekunden Vorsprung vor Thomas Metzger und Gerfried Puck.
Weitere Etappensiege gab es auch in den Nachwuchscups. So entschied Marlene Lahmer (OÖ) im Sattel von Kassiopeia L die erste Runde des diesjährigen Happy Horse Nachwuchscups der Klasse L über 1,20 m vor Caroline Strnad (NÖ) auf J.J. Caval und Marie Christine Sebesta (W) auf Olala für sich. Den ersten Sieg im FTR Cup 2014 feierte Ines Pintour (S) auf Codelia B vor Martin Neudorfer (OÖ) auf Alvonso und Domenika Mörtl (K) auf Zucarlos.
Nach dem Auftakt in Linz geht die Casino Grand Prix Serie von 15. bis 18. Mai in Lamprechtshausen in die zweite Etappe. In Linz-Ebelsberg werden ab 24. April wieder die Pferde gesattelt. Beim CSI** geht es in die dritte Runde der Linzer Frühlingstour und die österreichischen ReiterInnen werden sich ab dann mit der internationalen Konkurrenz messen.