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So kann's weitergehen: Felix Koller und Captain Future liegen nach Runde eins auf Rang neun im Einzelklassement der Jungen Reiter.
© Tomas Holcbecher/holcbecher.com

Springen

EM Fontainebleau: Ludovica Goess-Saurau und Felix Koller starten fehlerfrei

Ein Artikel von Pamela Sladky | 10.07.2018 - 14:53

Bereits am Montag wurde es für die U14-Reiter mit dem ersten Wertungsspringen für den Team- und Einzelbewerb spannend. Im großen Starterfeld mit 92 Paaren kamen 23 ohne Fehler ins Ziel. Unter ihnen mit Ludovica Goess-Saurau auch eine Reiterin der österreichischen Equipe. Im Sattel ihrer erst neun Jahre alten irisch gezogenen Stute Knighfield Ella meisterte die Burgenländerin den 1,25 m-Parcours in 79,65 Sekunden – die 19. Zeit in der Riege der Null-Fehler-Ritte.

Etwas mehr als das erlaubte Limit von 83 Sekunden benötigten Naomi Ruth und ihr ebenfalls neunjähriger Saltador. Trotz einer blitzsauberen Runde blieb dem Duo aus Niederösterreich der erhoffte Nuller verwehrt – ein Schicksal, das Ruth mit sechs weiteren ihrer Konkurrenten teilte. Mit Platz 28 liegt die Schülerin nach Runde eins allerdings noch in aussichtsreicher Position.

Pech hatten Valerie Kroker (Cascala) und Katharina Karpf (Alasca). Beide mussten ihren Umlauf vorzeitig beenden und liegen ex equo auf Platz 92. Aufgrund der beiden Ausfälle rangiert Team Austria in der Nationenwertung vorerst als Schlusslicht auf  Rang 20. Doch schon heute gibt es die Möglichkeit Boden gut zu machen – die zweite Runde der Children startet ab 14 Uhr.

Guter Auftakt für Junge Reiter

Mannschaftlich ganz hervorragend haben sich Österreichs Junge Reiter geschlagen. Allen voran Felix Koller. Der 21-Jährige aus Oberösterreich, der bereits zweimal einen Nationenpreis in der Allgemeinen Klasse bestritten hat, lenkte seinen Captain Future souverän über die 13 Hindernisse des 1,45m hohen Parcours. Dabei blieb das Duo nicht nur fehlerfrei, sondern legte auch eine gute Zeit hin: 76,90 Sekunden bedeuteten am Ende Rang neun in der Einzelwertung, nur 3,06 Punkte Rückstand auf den führenden Belgier Thomas Gilles.

Starke Runden zeigten auch Johanna Sixt (29) auf Fini und Lisa Maria Räuber (34) auf Cyrrus. Beide Reiterinnen kamen mit hervorragender Zeit ins Ziel – allerdings auch jede mit einem Abwurf.

Das Streichergebnis steuerten Denise Ruth und Lissara bei (10,12). In der Nationenwertung liegt Österreich mit umgerechnet 13,42 Strafpunkten derzeit auf dem hervorragenden siebten Zwischenrang, bevor es am Donnerstag in die zweite Runde geht.  

Alle Ergebnisse im Detail können Sie hier nachlesen.