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Jessica Vonach und Emely blieben im Eröffnungszeitspringen fehlerfrei. © Tomas Holcbecher/holcbecher.com

Springen

EM Fontainebleau: Super Start für Junioren, Children-Team draußen

Ein Artikel von Pamela Sladky | 11.07.2018 - 15:38

Die Junioren starteten heute als letzte der drei Altersklassen in die EM. Konnte man sich bei der Generalprobe in Hagen nicht für die zweite Runde qualifizieren, lief es diesmal mit gleich zwei Null-Fehler-Ritten im ersten Zeitspringen deutlich besser.

Die beste Runde aus österreichischer Sicht lieferte Jessica Vonach auf ihrer elf Jahre alten Hannoveraner Stute Emely. Das Duo sah nach fehlerfreien 75,71 Sekunden das Ziel und rangiert mit diesem Ergebnis derzeit auf Platz 19 des Zwischenklassements. Auch Marie Christine Sebesta und JP’s Winzerin kamen ohne Fehler durch den 1,40 m Parcours. Ihre Zeit von 77,04 Sekunden bedeutet aktuell Rang 29.

Für den schnellsten Ritt in den heimischen Reihen sorgten Dominik Juffinger und sein Holsteiner Wallach Captain Jack Sparrow. 74,73 Sekunden benötigte das Paar für die 16 Sprünge. Leider warf ein ärgerlicher Abwurf Juffinger und den neun Jahre alten Clinton I-Sohn im Klassement auf Rang 34 von gesamt 111 zurück. Sein Rückstand auf den führenden Belgier Thibault Philippaerts beträgt nach Umrechnung der Zeit in Strafpunkte mit 4,72 Zählern aber nur knapp mehr als einen Abwurf.

In der Teamwertung liegt die heimische Equipe derzeit mit 11,8  Strafpunkten auf dem guten achten Rang. Irland führt nach Runde eins mit 5,17 Punkten hauchdünn vor den Briten (5,29) und den belgischen Junioren (6,55).

Vorzeitiges Aus für Children

Bei den Children setzte sich die Pechsträhne aus dem ersten Bewerb leider auch in Runde zwei fort. Katharina Karpf und Alasca gingen nach ihrem vorzeitigen Ausscheiden am Montag diesmal gar nicht mehr an den Start. Für Valerie Kroker und Cascala war wie schon im Einlaufbewerb bereits vor dem Überqueren der Ziellinie Schluss. Damit musste das österreichische U14-Team seine Hoffnungen auf eine Aufholjagd bereits nach der ersten Starterin begraben.

Dasselbe Schicksal wie Valerie Kroker ereilte dann auch Naomi Ruth, dabei war der  Niederösterreicherin und ihrem Saltador am Montag noch eine vielversprechende Leistung in Form einer guten Vier-Fehler-Runde gelungen. Insgesamt machten die Größe und die Unebenheiten des Springplatzes nebst markanter Licht-Schatten-Wechsel doch einigen Paaren zu schaffen. Bereits im Einlaufbewerb hatte es mit acht Startern knapp ein Zehntel des Feldes nicht ins Ziel geschafft.

Vorschriftsmäßig und in guter Zeit beendeten Ludovica Goess-Saurau und Knightfield Elly den Parcours. Leider hatte das Paar, das im Einlaufspringen noch fehlerfrei geblieben war, diesmal einen Abwurf. Im Einzelklassement liegt die junge Burgenländerin mit gesamt vier Fehlerpunkten auf dem Konto aber immer noch auf dem guten 16. Platz und damit in Schlagdistanz zur Spitze.

Die besten Aussichten auf Team-Gold haben vor der finalen Runde, die heute ab 14.30 ausgetragen wird, die deutschen Children. Mit dem Idealergebnis von null Fehlerpunkten nach zwei Umläufen hat sich die Equipe von Heidi van Thiel klar an die Spitze der Wertung gesetzt. Dahinter belegen die Teams aus Ungarn und Irland mit jeweils acht Strafpunkten ex equo Platz zwei.

Alle Ergebnisse im Detail
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